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             DIE
                LINKE Sachsen-Anhalt  
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              Presseerklärung,
              23. August 2007 
             
                Nach dem Mindestlohn nun die Kinderbetreuung - SPD spielt falsch  
             
  Zu den neuerlichen sozialpolitischen Ankündigungen der SPD
              in Sachsen-Anhalt  
              erklärt Matthias Höhn, Landesvorsitzender der LINKEN
              in Sachsen-Anhalt und  
              Mitglied des Parteivorstandes:  
            "Die SPD lässt
                nichts unversucht, den LINKEN Populismus und mangelnde  
              Seriosität vorzuwerfen. Es werden sogar interne Papiere erarbeitet,
              die  
              SPD-Funktionären dabei helfen sollen, die politische Konkurrenz
              zu  
              diffamieren. Schaut man genau hin, praktiziert die SPD besagten
              Populismus  
              völlig unverfroren.  
            Während des Bundestagswahlkampfes
                2005 lehnte die SPD die Forderung der  
              LINKEN nach einem gesetzlichen Mindestlohn noch ab. Dies sei  
              wirtschaftspolitischer Unfug und koste Arbeitsplätze. Zwei
              Jahre später  
              sammelt die SPD nun sogar Unterschriften für einen gesetzlichen
              Mindestlohn,  
              erklärt aber gleichzeitig, mit der CDU sei der nicht zu machen.
              Darum werde  
              dies Wahlkampfthema für die kommende Bundestagswahl. Nach
              dieser will Kurt  
              Beck bekanntlich niemals mit den LINKEN, sondern mit der FDP regieren.
              Nur:  
              Wer glaubt denn daran, dass zwar die CDU den Mindestlohn ablehnt,
              die FDP  
              ihn aber einführen wird?  
            Nun hat die SPD in Sachsen-Anhalt die Kinderbetreuung wieder entdeckt
              und  
              will angeblich zur Ganztagsbetreuung zurückkehren. Die Kürzungen
              2003 hätten  
              vor allem Kinder aus sozial schwachen Familien getroffen, die doch
              aber die  
              meiste Förderung benötigten - so Frau Ministerin Kuppe
              heute.  
              Als die Linksfraktion im Landtag genau dies 2003 kritisiert und
              darum auch  
              die Kürzungen abgelehnt hatte, wurden ihr von CDU, FDP und
              der  
              'opponierenden' SPD Populismus und Realitätsferne vorgeworfen.
              Keine Rede  
              mehr davon heute bei Frau Kuppe. Die Antwort des Ministerpräsidenten
              darauf  
              ist bekannt: Kommt nicht in Frage.  
            Die SPD spielt falsch.
                Ihre Glaubwürdigkeit ist gleich null.
              Wer als  
              Regierungspartei so dreist eine Ankündigung nach der anderen
              in die Welt  
              posaunt, ohne für die Menschen spürbar etwas umzusetzen,
              sollte sich über  
              Wahlmüdigkeit und Parteienverdruss nicht beklagen und muss
              sich zugleich  
              vorwerfen lassen, mit der schwierigen sozialen Lage vieler Menschen
              sein  
              Spiel zu spielen."  
             
              Magdeburg, 23. August 2007  
              
            
            
             
                
                             
             
                
			      
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