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             Fraktion
                DIE LINKE 
   				 im Landtag Sachsen-Anhalt 
            				www.linksfraktion-lsa.de 
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            Fraktion
                DIE LINKE: Frau Dr. Kuppe träumt
              von Veränderungen, die bereits lange Realität sein könnten! 
            Zum Interview der Sozialministerin
                in der Volksstimme vom 23.08.07 erklärt die kinder-, jugend-
              und familienpolitische Sprecherin der Fraktion Eva von Angern: 
            „Die Vorschläge von Frau Dr. Kuppe zur Verbesserung
              der Situation der Kinder in Sachsen-Anhalt klingen toll. Jedoch
              scheint sie vergessen zu haben, dass sie es war, die mit verhindert
              hat, dass all diese Dinge bereits in Sachsen-Anhalt Realität
              sind. 
            Gemeinsam mit CDU und
                FDP hat sie 2003 dafür Sorge getragen,
              dass das KiFöG in Kraft trat. 
              Gemeinsam mit CDU und FDP hat sie sich 2005 gegen den Volksentscheid
              stark gemacht und damit die Rückkehr zum Ganztagsanspruch
              verhindert. 
            Doch auch schon zu dieser
                Zeit war bekannt, dass Kinder ein Armutsrisiko sind, dass soziale
                Armut mit Bildungsarmut einhergeht, dass nur
              die besten Förderbedingungen gute Lebenschancen bedeuten. 
            Noch bei der Einbringung
                des Gesetzentwurfes der Linken zur Kinderbetreuung und -bildung
                im November 2006 ließ das Sozialministerium
              verlauten, dass es „keines gesetzlich verankerten Ganztagsanspruches
              für alle Kinder bedarf, wenn Einzelhilfen bereits heute gewährt
              werden.“ 
            Das Umdenken der Sozialministerin
                lässt hoffen. Aber es drängt
              sich der Verdacht auf, dass es sich hier nur um eine der berühmten „Sonntagsreden“ handelt,
              weil sich der bundespolitische Wind gedreht hat. Das wäre
              für viele Kinder in Sachsen-Anhalt fatal. Sie sind auch auf
              die Politik angewiesen, die Politik in Sachsen-Anhalt entscheidet
              mit über ihre Zukunft. 
            Die Fraktion der Linkspartei.PDS
                hat mit „Sachsen-Anhalt
              2020“ im Jahr 2006 ein Entwicklungs- und Gestaltungskonzept
              für Sachsen-Anhalt vorgelegt. Wir wollen Sachsen-Anhalt trotz
              demografischen Wandels, trotz komplizierter Bedingungen in Wirtschaft,
              Bildung, und Wissenschaft, trotz sinkender finanzieller Zuschüsse
              auf den Kurs eines innovativen und sozial stabilen Landes bringen,
              in dem es auch für junge Leute eine lebenswerte Zukunft gibt. 
            Die haushaltspolitischen
                Schwerpunkte der LINKEN für den
              Doppelhaushalt 2008/09 sowie für die Legislaturperiode bis
              2011 umfassen daher unter anderem: die Förderung von Bildung
              und Wissenschaft (31 Mio. € für die Kinderbetreuung,
              30 Mio. € für die Hochschulen, Erhöhung der Effizienz
              in den Schulen). Dazu kann sich Ministerin Kuppe ja nun verhalten.“ 
            Magdeburg, 23. August 2007 
                         
             
               
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