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             Fraktion
                DIE LINKE 
   				 im Landtag Sachsen-Anhalt 
            				www.linksfraktion-lsa.de 
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              Überfällige Veränderung in der Kinderbetreuung in
              Sachsen-Anhalt - SPD-Schritt in die richtige Richtung 
            Zum Vorstoß der sozialpolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion,
            				Petra Grimm-Benne, den Rechtsanspruch für Kinder erwerbsloser
            				Eltern von fünf auf sieben Stunden auszuweiten, erklärt
            				die kinder-, jugend- und familienpolitische Sprecherin
            				der Fraktion	Eva von Angern: 
            „Das - wenn auch sehr späte - dennoch mutige Engagement
            				der sozialpolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion hin
            				zu einer Ausweitung des Rechtsanspruches für Kinder von
            				Erwerbslosen ist nicht nur vor dem Hintergrund der aktuellen
            				Armutszahlen zu begrüßen. Auch aus bildungspolitischer
            				Sicht ist dies ein Schritt in die richtige Richtung, um allen
            				Kindern einen bestmöglichen Start in die Wissensgesellschaft
            				zu ermöglichen. Sachsen-Anhalt kann sich auch aus wirtschafts-
            				und arbeitsmarktpolitischer Sicht ein Abhängen eines Drittels
            				der Kinder nicht leisten.  
            Hinzu kommt,
            								dass die	Zahl der Schulanfänger mit Verhaltensstörungen
            				in Sachsen-Anhalt deutlich zugenommen hat. DIE LINKE sieht darin
            				einen weiteren Beleg für ihre Forderung, dass alle Kinder
            				vorschulische Tageseinrichtungen wie Kindergärten und Vorschulen
            				besuchen können. 
            Als Antwort
            								auf die hohe Zahl der Kinder, die in Armut leben, reicht
            								dies jedoch
            								nicht aus. Parteiübergreifend muss das
            				Thema Kinderarmut politische Querschnittsaufgabe sein. Es handelt
            				sich dabei nicht nur um ein Thema der Sozialpolitik. Das scheint
            				jedoch noch nicht in den Köpfen der Landespolitik angekommen
            				zu sein. 
            Es bleibt zu
            								hoffen, dass es sich nicht um einen Alleingang der AWO-Landesvorsitzenden
            								handelt und die SPD geschlossen hinter
            				dem Vorschlag steht. Nur dann besteht auch eine Chance,
            								die CDU	zur Umsetzung dieses ersten
            								vernünftigen Schrittes zu bewegen.
            				Der Gesetzentwurf der LINKEN befindet sich noch immer im Sozialausschuss
            				und ist eine gute Grundlage für die Vorschläge der
            				SPD-Landtagsabgeordneten.” 
            Magdeburg, 20. August 2007 
            
            
            				 
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