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             Die
            								Linkspartei.PDS 
            				Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt 
            				www.linksfraktion-lsa.de 
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			    Fraktion DIE LINKE: Kritik an Arbeit der Sozialagentur 
            In der heutigen
            								Landtagssitzung fordert die Fraktion DIE LINKE die Landesregierung
            								auf, die Arbeit der Projektgruppe „Persönliches
            				Budget“ über den 31.12.2007 hinaus fortzusetzen und
            				außerdem wirksame Maßnahmen zur Sicherung eines budgetfördernden
            				Handelns der Sozialagentur zu ergreifen.  
            Der behindertenpolitische
            								Sprecher der Fraktion, Dr. Detlef Eckert, kritisierte scharf
            								die langen Bearbeitungszeiten
            								in der Sozialagentur
            				für Anträge behinderter Menschen auf ein persönliches
            				Budget. Diese Form der Leistungsgewährung im Bereich der
            				Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen wird
            				auf Antrag gewährt, um den Leistungsberechtigten in eigener
            				Verantwortung ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
            				Mit dieser neuen Leistungsform „Persönliches Budget“ können
            				Menschen mit Behinderung eine neue Lebensqualität erlangen,
            				ihre Teilhabemöglichkeiten erweitern und ihre Selbstständigkeit
            				entwickeln.  
            Die gegenwärtigen Bearbeitungsfristen belaufen sich auf 5
            				bis 9 Monate im „Normalfall“, maximal 2 Monate dürften
            				bei Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften ausreichend sein.
            				Die Landesregierung, die in Worten diese Leistungen unterstützt,
            				wird aufgefordert, in ihren Behörden entsprechende Maßnahmen
            				zu ergreifen, um das Budget möglichst allen Antragstellern
            				zügig und bedarfsgerecht zur Verfügung zu stellen und
            				die Voraussetzungen zu schaffen, dass der ab Januar 2008 gültige
            				Rechtsanspruch umgesetzt werden kann. 
            Magdeburg, 13. Juli 2007 
                				
               				      
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