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             Die
            								Linkspartei.PDS 
            				Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt 
            				www.linksfraktion-lsa.de 
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			    DIE LINKE: Magdeburger Erklärung der Fraktionsvorsitzenden-Konferenz 
            Am 16. Juni
            								2007 hat sich in Berlin die neue Partei DIE LINKE formiert.
            								Diese Partei hat bereits bei den Bundestagswahlen
            								im
            				Jahr 2005 von über 4 Mio. Wählerinnen und Wählern
            				das Vertrauen bekommen. Mehr als 70.000 Mitglieder wollen in
            				dieser Partei für soziale Gerechtigkeit, für Nachhaltigkeit
            				bei der Sicherung der Lebensgrundlagen und für Frieden eintreten. 
            Die Fraktionsvorsitzenden-Konferenz
            								will ihren	Beitrag für
            				das politische Programm der neuen Partei leisten. Die parlamentarischen
            				Vertretungen im Europa-Parlament, im Bundestag, in den ostdeutschen
            				Landtagen und in Berlin verstehen sich als Kompetenzzentren für
            				die neue Partei im parlamentarischen Bereich. 
            Mit dem Erfolg
            								bei der Wahl zur Bremer Bürgerschaft wird
            				eine neue Entwicklung eingeleitet, die dazu führt, dass
            				DIE LINKE auch in den westlichen Ländern parlamentarische
            				Vertretungen bekommt. Damit werden der Charakter der LINKEN als
            				gesamtdeutsche Partei manifestiert und die Basis für eine
            				erfolgreiche Entwicklung der neuen Partei erweitert. Die Fraktionsvorsitzenden-Konferenz
            				begrüßt deshalb einmütig das neue Mitglied, die
            				Fraktion der LINKEN in der Bremer Bürgerschaft, und sichert
            				weiterhin Unterstützung für die nun anstehenden Aufgaben
            				zu.  
            Die Mitglieder
            								der Fraktionsvorsitzenden-Konferenz	können
            				kurz nach der Gründung der neuen Partei auf vielfältige
            				positive Ergebnisse ihres parlamentarischen Wirkens verweisen.
            				Dazu zählen u.a. die erfolgreiche Thematisierung der Mindestlohnforderung
            				im Bundestag und in den Länderparlamenten, die erfolgreiche
            				Gestaltung des Verkaufs der Berliner Sparkassengesellschaft sowie
            				die konsequente Aufarbeitung der sächsischen Korruptionsaffäre.
            				Dies sind nur wenige Beispiele, die den Stellenwert
            				der parlamentarischen	Arbeit der LINKEN belegen.  
            Eine der wichtigsten
            								Aufgaben für die Fraktionen der neuen
            				LINKEN ist jedoch die Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus
            				in der Bundesrepublik. Wir begreifen es als unsere Aufgabe, vor
            				allem, aber nicht nur dort, wo NPD und DVU selbst parlamentarische
            				Vertretungen haben, ihre menschenverachtende Ideologie zu entlarven
            				und ein Bündnis aller Demokratinnen und Demokraten im Kampf
            				um die elementaren Grundlagen der Zivilgesellschaft zu schmieden.
            				Parlamente sind wichtige Säulen der repräsentativen
            				Demokratie und des gesellschaftlichen Pluralismus. Demokratie
            				und Pluralismus werden jedoch von rechtsextremen Parteien und
            				Organisationen bekämpft, selbst dann, wenn sie sich ihrer
            				Instrumente bedienen und als Biedermänner in Erscheinung
            				treten. Sie sind und bleiben der politisch-ideologische Hintergrund
            				der rechtsextremen Schläger auf der Straße. Rechtsextremistisches
            				Denken und Handeln sind gekennzeichnet von Nationalismus, Rassismus
            				und Antisemitismus, von Gewalt und Unterdrückung gegen Andersdenkende
            				und sozial Ausgegrenzte. Dem stehen die programmatischen
            				Grundaussagen wie das praktische politische Handeln
            				der LINKEN	diametral entgegen. 
            Die Fraktionsvorsitzenden-Konferenz
            								wird im Interesse der neuen LINKEN die parlamentarische Arbeit
            								zwischen den
            								Fraktionen koordinieren,
            				unabhängig davon, in welcher Stellung sich die jeweilige
            				Fraktion zur Regierung befindet. Damit hoffen wir, einen wertvollen
            				Beitrag für die Entwicklung der neuen LINKEN leisten zu
            				können. 
            Magdeburg, 29. Juni 2007 
            				 
               
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