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             Die
            								Linkspartei.PDS 
            				Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt 
            				www.linksfraktion-lsa.de 
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                            Fraktion DIE LINKE: Wein wird mit zunehmendem
                            Alter immer besser, nicht aber 20 Jahre ungelöste
                            Stadt-Umland-Probleme 
            Zu den Plänen zu Zwangseingemeindungen erklärt der raumordnungspol.
            				Sprecher der Fraktion Dr. Uwe-Volkmar Köck: 
            „Die Vorschlagsliste für Zwangseingemeindungen dürfte
            				bei der gerade aus dem Amt geschiedene Oberbürgermeisterin
            				Ingrid Häußler ein tiefes Gefühl der Genugtuung
            				auslösen. Nicht nur Schkopau und das gesamte Territorium
            				bis zur sächsischen Landesgrenze stehen zur Disposition,
            				sondern sogar die Gewerbegebiete entlang der A 9.
            				Knut Bichoel	wird Hallenser - welch ein Traum!
            				Welch ein Pulverfass! 
            Entsprechend
            								zögerlich zeigt sich der ansonsten so resolute
            				Raumordnungsminister. Nicht der Einsicht, sondern der Termin-Not
            				des Koalitionsvertrages folgend, hat er die Kandidaten für
            				eine Zwangseingemeindung benannt. Die Vorschlagsliste
            				umfasst alle unmittelbar an Halle angrenzenden Gemeinden
            				- welch	fundamentale
            				Erkenntnis nach 15 Jahre Bedenkzeit. 
            Nicht Visionen
            								von einer starken Region, sondern	die von den Zwängen
            				einer halbherzigen Kreisgebietsreform und einer ohne Leitbild
            				vor sich hin plätschernden Gemeindegebietsreform rund um
            				Halle geschaffenen territorialen Zwangspunkte, leblose Statistik
            				und nicht die leibhaftigen Verflechtungsbeziehungen führen
            				die Feder. 
            So bleibt Teutschenthal
            								mit den auf das Engste mit der Stadt verflochtenen Ortsteilen
            								Zscherben und Holleben
            								als Verbindungsbrücke
            				zum nördlichen Saalekreis außen vor, während
            				Elsterrandgemeinden wie Ermlitz, die nicht einmal die Kirchturmspitzen
            				von Halle sehen, zur Zwangseingemeindung anstehen. Im Norden
            				würden hinterließen die Pläne mehrere Verwaltungsgemeinschafts-Torsi
            				hinterlassen. Der Zeitplan verspricht also weitere 5 Jahre zermürbender
            				Grabenkämpfe - mit logistischer Unterstützung des Umlandes
            				durch den Minister. Wallenstein lässt grüßen! 
            DIE LINKE fordert
            								die Koalition deshalb auf, sich doch noch der vom TUROWSKI-Gutachten   								bereits im Jahre 2002
            								aufgezeigten regionalen
            				Lösung zu öffnen. Ansonsten bleibt nur die Entscheidung
            				nach dem Motto „Ein Ende mit Schrecken ist besser als Schrecken
            				ohne Ende“ wenigstens unverzüglich herbeizuführen,
            				den Zweckverband Regionaler Flächenutzungsplan territorial
            				auf ein vernünftiges Maß neu zuzuschneiden bzw. ein
            				von DER LINKEN bereits vor längerer Zeit vorgelegtes Alternativmodell
            				mehrerer sektoraler Regionaler Flächennutzungspläne
            				aufzugreifen.“ 
              
            Magdeburg, 21. Juni 2007 
            
            
                         				 
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