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             Die
                Linkspartei.PDS 
                Fraktion
                im Landtag Sachsen-Anhalt 
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  Die Linkspartei.PDS: Vorgänge bei der Dessauer Polizei immer noch im nebulösem
  Dunkel 
            Der Innenausschuss
                befasste sich in seiner heutigen Sondersitzung auch mit den Vorfällen in der Polizeidirektion Dessau. Hierzu
              erklärt die innen- und rechtspolitische Sprecherin der Fraktion
              Gudrun Tiedge: 
            „Die heutigen Ausführungen des Innenministers Hövelmann
              haben nur wenig Licht in das Dunkel um die konkreten Abläufe
              und die damit verbundenen Vorwürfe in der Polizeidirektion
              Dessau gebracht.  
              Der tagesbezogene aktuelle Sachstandsbericht des Innenministers
              hat die in der Öffentlichkeit bekannt gewordenen Vorwürfe
              weder bestätigt noch ausgeräumt.  
              Es gibt weder eine Bestätigung noch eine Widerlegung dafür,
              ob das durch die 3 Beamten des Staatsschutzes erstellte Gesprächsprotokoll – belegt
              durch eine eidesstattliche Erklärung – identisch ist
              mit dem eigentlichen Inhalt des Gespräches, welches zwischen
              den 3 Beamten und dem Vize-Chef der Polizeidirektion Dessau geführt
              wurde. 
            Die Landesregierung
                ist jetzt in der Pflicht und sollte alles daran setzen, dass
                mit Hilfe des eingesetzten unabhängigen
              Ermittlers die öffentlich bekannt gewordenen Vorwürfe
              unverzüglich aufgeklärt und ausgeräumt sowie bei
              Bestätigung entsprechende disziplinarrechtliche Konsequenzen
              gegenüber den Verantwortlichen gezogen werden. 
            Das ist der
                Innenminister gegenüber den betroffenen Beamten
              im Rahmen seiner Fürsorgepflicht schuldig, aber ebenso dem
              Ansehen des Landes Sachsen-Anhalts im Kampf gegen Rechtsextremismus,
              für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit.“ 
            Magdeburg, 30. Mai 2007 
             
             
            
            
             
                          
               
                           
          
              
             
                                                                                     
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