|                Die
                Linkspartei.PDS 
                Fraktion im Landtag
                Sachsen-Anhalt 
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Die Linkspartei.PDS: Unklare Haltung der Koalition zur Mindestlohnfrage - Fraktion
verlangt zur nächsten Landtagssitzung unmissverständliche Positionierung 
            Zur aktuellen
                Auseinandersetzung um den gesetzlichen Mindestlohn erklärt
                der Fraktionsvorsitzende  
                Wulf Gallert: 
            "Die SPD führt bundesweit eine Unterschriftenkampagne
              zur Einführung des Mindestlohns, auch mit der Erstunterschrift
              des stellv. Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts Bullerjahn.
              Nur wenig später hat Ministerpräsident Böhmer nach
              einer Zusammenkunft der Ministerpräsidenten von Thüringen,
              Sachsen und Sachsen-Anhalt klar gemacht, er sei gegen jede Form
              von Mindestlöhnen.  
            Damit scheint
                die im Koalitionsvertrag angekündigte Evaluierung
              zu dieser Frage abgeschlossen zu sein. Seltsam ist nur - Herr Bullerjahn
              ist für Mindestlöhne, Herr Böhmer wendet sich strikt
              dagegen.  
            Damit offenbart
                sich nach der Diskussion um die Gemeindestruktur der nächste
                substanzielle Dissens zwischen den beiden Koalitionspartnern. 
            Die Linkspartei.PDS
                wird zur nächsten Tagung des Landtages
              einen Antrag einbringen, der die Position aus der Unterschriftenaktion
              der SPD aufgreift und eben diese zur Abstimmung stellen. Im Ergebnis
              werden die Menschen im Lande wissen, wie die Position der Koalition
              in dieser Frage ist.  
            Zumindest bis
                dahin muss sich die SPD die Frage gefallen lassen, wie ernst
                ihre Position
                für den Mindestlohn ist, wenn sie
              doch den Ministerpräsidenten der eigenen Landesregierung nicht
              interessiert, er diese gar ablehnt." 
            Magdeburg,
                11. April
                2007 
             
                          
                           
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