|                Die
                Linkspartei.PDS 
                Fraktion im Landtag
                Sachsen-Anhalt 
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Die Linkspartei.PDS: Landesregierung zu MIBRAG-Plänen in der Egelner Mulde
mit gespaltener Zunge  
            Die jüngsten Äußerungen des Raumordnungsministers
              kommentiert der in der Landtagsfraktion der Linkspartei.PDS für
              Raumordnung zuständige Experte Dr. Uwe-Volkmar Köck wie
              folgt: 
            „Entweder weiß im Kabinett die rechte Hand nicht,
              was die linke Hand tut und tun darf, oder aber sie spricht mit
              gespaltener Zunge. Wer die Rechtslage nach Bergrecht kennt, die
              Zuständigkeit des Geologischen Landesamtes und des Wirtschaftsministeriums
              nebst den wohlwollenden Äußerungen dessen Chefs berücksichtigt
              und zuletzt auch noch einen Blick auf die Karte des Landesentwicklungsplanes
              wirft, muss sich von Minister Dr. Daehre - mit Verlaub - verarscht
              vorkommen.  
            Der Raum zwischen
                Egeln, Groß Börnecke, und Hakel ist
              zwischen Magdeburg und Harz der einzige landesplanerische weiße
              Fleck. Das heißt, alles ist noch möglich. Auch Bergbau!  
            Keine einzige
                der von Minister Daehre aufgezählten vorrangigen
              Nutzungen könnten zur Zeit als das „überwiegende öffentliche
              Interesse“ geltend gemacht werden, das notwendig wäre,
              um einen Antrag auf Aufsuchung (Erkundung) ablehnen zu können.
              Und dies mit aller Konsequenz, denn bereits mit den Erkundungsbohrungen
              erwirbt der Aufsuchende einen Rechtsanspruch auf den späteren
              Abbau. Siehe Heuersdorf.  
            Sollte die
                Landsregierung tatsächlich einen Kohleabbau in
              der Egelner Mulde ausschließen, dann gebietet es sich, auch,
              das Bergbauunternehmen vor unnützen Hoffnungen und Kosten
              zu bewahren.  
            Minister Daehre
                will das Thema aus dem Landratswahlkampf heraushalten. Weshalb
                wohl?
                Ist der Antrag der MIBRAG etwa schon positiv beschieden?
              Dann will er mit seiner markigen Erklärung der sich heute
              eindeutig „GEGEN“ positionierenden CDU-Kandidatin nur
              das spätere Zurückrudern erleichtern …“ 
            Magdeburg, 11. Februar 2007 
            
            
             
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