|                Die
                Linkspartei.PDS 
                Fraktion im Landtag
                Sachsen-Anhalt 
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Die Linkspartei.PDS: Berechtigten Protest der Beamtinnen und Beamten ernst nehmen 
            Zu den Protesten
                von Beamtinnen und Beamten vor der Magdeburger Staatskanzlei
                erklärt
                der Fraktionsvorsitzende Wulf Gallert: 
            „Wenn Beamtinnen und Beamten der Landesregierung eine Politik
              der sozialen Kälte auf dem Rücken der Bediensteten vorwerfen,
              so haben sie damit vollkommen recht. 
            Gewiss ist
                die Konsolidierung des Landeshaushalts ein ernsthaftes Problem,
                sie darf jedoch
                die Sicht auf die Realitäten nicht
              in einer solchen Weise einengen, wie das bei der Landesregierung
              zu konstatieren ist. Die Linkspartei.PDS bleibt bei ihrer Position,
              dass Sparen ohne politisches Konzept keine Grundlage für Regierungshandeln
              sein darf. 
            Die Forderungen
                der Beamtinnen und Beamten sind berechtigt, daran ist nicht zu
                rütteln, auch wenn möglicherweise nicht
              alles erfüllbar sein mag. 
            Koalition und
                Landesregierung hätten ein deutliches Zeichen
              setzen können, wenn sie dem Antrag der Linkspartei.PDS in
              den Haushaltsverhandlungen zugestimmt hätte, der Sonderzahlungen
              für die Beamtinnen und Beamten vorsah. Das Geld ist im Landeshaushalt
              vorhanden. 
            Gerade bei
                den niedrigen Eingruppierungen in der Polizei wäre
              das geradezu geboten gewesen, bewegen sich doch nicht wenige hier
              auf die Armutsgrenze zu. 
            Die Landesregierung
                wäre gut beraten, die Proteste sehr ernst
              zu nehmen – demotivierte und zunehmend verunsicherte Beamtinnen
              und Beamte sind nicht das, was Sachsen-Anhalt braucht.“ 
            Magdeburg, 23. Januar 2007 
             
                           
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