|                Die
                Linkspartei.PDS 
                Fraktion im Landtag
                Sachsen-Anhalt 
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Die Linkspartei.PDS: Strompreistreiber sind nicht die Stadtwerke 
            Zur Strompreisentwicklung
                in Sachsen-Anhalt erklärt die energiepol.
              Sprecherin der Fraktion Angelika Hunger: 
            "Nach der lang andauernden Prüfung der durch die Stadtwerke
              beantragten Preiserhöhungen war zu erwarten, dass das Ministerium
              diese nicht in vollem Umfang genehmigen würde. Es ist sicher
              richtig, dass so auch auf noch zu erschließende Effizienzpotentiale
              hingewiesen wird.  
              Trotzdem bleibt der Fakt, dass die Stadtwerke bei der Preisbildung
              das schwächste Glied in der Kette sind und trotzdem mit ihren
              Preisen oft unter den Preisen großer Anbieter liegen. Für
              lebensfähige kommunale Strukturen spielen Stadtwerke eine
              wichtige Rolle, ihre Aktionsfähigkeit durch finanzielles „Aushungern“ aufs
              Spiel zu setzen, ist unverantwortlich. 
            Direkt zynisch
                ist die Aufforderung Minister Haseloffs, doch überregional
              tätig zu werden, hat doch erst ein von der früheren CDU/FDP-Regierung
              verabschiedetes „Investitionserleichterungsgesetz“ kommunalen
              Unternehmen solche Aktivität untersagt.  
            Die eigentlichen
                Preistreiber sind die großen Erzeuger und
              Netzbetreiber, die ihre Monopolpreise nahezu ungestraft durchsetzen,
              wie erst jetzt Vattenfall mit 26 % mehr Netzentgelt.  
                 
                Dagegen liegt der Anteil am Energiepreis, der durch die Einspeiseregelungen
                des Erneuerbare-Energien-Gesetzes bedingt ist , nach wie vor
                unter 5 %. Eine Kritik an dieser Ökostrom-Regelung ist auch
                wegen des notwendigen Wandels in der Energieversorgung unangemessen." 
            Magdeburg, 10. Januar 2007 
             
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