|                Die
                Linkspartei.PDS 
                Fraktion im Landtag
                Sachsen-Anhalt 
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            Die Linkspartei.PDS: Hochschulpakt ist Sieg der Vernunft 
            Der hochschulpol. Sprecher
              der Fraktion Hendrik Lange erklärt: 
            „Einen Hochschulpakt zu vereinbaren, ist ein Sieg der Vernunft.
              Endlich folgen der Erkenntnis, dass der Studienplatzabbau an den
              Osthochschulen nicht so weitergehen darf, auch Taten. Die Linkspartei.PDS
              hat sich schon lange dafür eingesetzt, dass die Anzahl der
              Studienplätze in Sachsen-Anhalt erhalten bleibt und nicht
              um 11000 Plätze abgebaut wird. Das ist aber immer noch Beschlusslage
              des Landtags und wird durch Budgetreduzierungen von insgesamt knapp
              30 Mio. € realisiert. Als Folge haben die Hochschulen des
              Landes fast flächendeckend Zulassungsbeschränkungen eingeführt. Über
              10000 Studienbewerber mussten in diesem Jahr von den Hochschulen
              abgewiesen werden. 
            Der nun ausgehandelte
                Hochschulpakt setzt auch für Sachsen-Anhalt
              voraus, dass die Anzahl der Studienplätze auf dem Niveau von
              2005 erhalten bleibt. Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf
              den doppelten Abiturjahrgang ist die Forderung der Linksfraktion,
              die Hochschulbudgets insgesamt um 30 Millionen € wieder aufwachsen
              zu lassen, absolut vernünftig. In diesen Betrag können
              jetzt auch die versprochenen Bundesmittel einfließen. 
              Das Kultusministerium ist aufgefordert, ein entsprechendes Konzept
              zu erarbeiten. 
            Perspektivisch sind
                jedoch die Bundesmittel nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Probleme der Hochschulen, ein hochwertiges
              Studium den Studierwilligen anzubieten, werden damit nur ansatzweise
              gelöst. 
              Es muss zukünftig über einen Bildungsfinanzausgleich
              nachgedacht werden, der die höheren Aufwendungen von Bundesländern,
              die - gemessen an ihrer Gesamtbevölkerung - überdurchschnittlich
              viele Studienplätze vorhalten, abfedert.“ 
            Magdeburg, 17. November 2006 
                          
                          
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