|                Die
                Linkspartei.PDS 
                Fraktion im Landtag
                Sachsen-Anhalt 
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            Die
                  Linkspartei.PDS: Wirtschaftsaufschwung löst Problem der
              Massenarbeitslosigkeit nicht 
            Zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen
                für den Oktober 2006
              erklärt die arbeitsmarktpol. Sprecherin der Fraktion  
              Sabine
              Dirlich: 
            „12.571 Arbeitslose weniger als im September – das
              ist in jedem Einzelfall eine gute Botschaft für die Betroffenen. 
            An
              der Dramatik für die 208.620 arbeitssuchenden Frauen und
                Männer in Sachsen-Anhalt ändert das nichts. Eine besonders
              schwere Hypothek bleiben die 23.794 junge Menschen ohne Beschäftigung. 
            Die regierungsamtliche
                Politik wird ungeachtet dessen von „Aufschwung“,
              von der „Wende am Arbeitsmarkt“ sprechen. Gewiss, es
              gibt einen Wirtschaftsaufschwung, aber die Zahlen beweisen ja gerade,
              dass dieser die Lage auf dem Arbeitsmarkt nicht qualitativ verändert,
              deutschlandweit so wenig, wie hier im Lande. 
              Und bei all dem Jubel wird geflissentlich übersehen, dass
              1-Euro-Jobs, dass die Aufnahme von Studium und Ausbildung die Statistik
              schön rechnen. Über Langzeitarbeitslose redet niemand
              mehr, sie sind als chancenlos abgeschrieben. 
            Im übrigen bleibt die Linkspartei.PDS bei ihrer Ablehnung
              der Mehrwertsteuererhöhung – die wird Arbeitsplätze
              vernichten. Sinnvoller wäre da der Verzicht auf eine milliardenschwere
              Entlastung der Wirtschaft mit der geplanten Unternehmenssteuerreform – diese
              Geschenke sind völlig überflüssig. 
            Die Linkspartei.PDS
                fordert die Landesregierung auf, sich im Bund für eine Verwendung der Milliardeneinsparungen bei der Bundesagentur
              für Arbeit so einzusetzen, dass diese Mittel einer aktiven
              Arbeitsmarktpolitik zu gute kommen, beispielsweise für Projekte
              wie „Bürgerarbeit“. Anstatt sich selbst auf die
              Schulter zu klopfen, sollte Minister Haseloff in dieser Richtung
              aktiv werden – das wäre endlich ein vernünftiger
              Schritt hin zu einer modernen Arbeitsmarktpolitik.“ 
            Magdeburg, 2. November 2006 
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