|                Die
                Linkspartei.PDS 
                Fraktion im Landtag
              Sachsen-Anhalt 
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            Die
                  Linkspartei.PDS: Finanzierung von Ausbildungsplätzen
              forcieren 
            Zu
                  den aktuellen Diskussionen der Bundespolitik über die
              Lehrstellenlücken verbunden mit den sich wiederholenden
              Bitten und Appellen an die Unternehmen erklärt der berufs-bildungspolitische
              Sprecher der Linkspartei.PDS-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt,
              Hans-Joachim Mewes: 
            „Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist in diesem Jahr noch
              schlechter als im Vorjahr. Bis zum Ende des Vermittlungsjahres
              könnten nach Schätzungen des Bundesinstituts für
              Berufsbildung bis zu 50.000 Jugendliche ohne einen Ausbildungsplatz
              bleiben. Der Ausbildungspakt hat damit sein Ziel wieder nicht erreichen
              können, für alle ausbildungsfähigen Jugendlichen
              einen Ausbildungsplatz zu schaffen. Auch wenn das Moratorium für
              den Ausbildungspakt erst im Sommer 2007 ausläuft, besteht
              dringender Handlungsbedarf. Umlagesysteme können zu einer
              gerechteren Lastenaufteilung zwischen ausbildenden und nicht ausbildenden
              Unternehmen beitragen. Sie können aber nicht kurzfristig die
              notwendige Zahl zusätzlicher betrieblicher Ausbildungsplätze
              schaffen. Die Bundesregierung hat es bislang versäumt, den
              Pakt so weiterzuentwickeln, dass vor allem durch strukturelle Reformen
              mehr Ausbildungsplätze gewonnen werden können, die zu
              erfolgreichen Ausbildungsabschlüssen führen. Bis auf
              die Ankündigung, die Berufsbildungsforschung zu verstärken,
              ist noch nichts geschehen. 
            Das kommt für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu
              spät. Da durch die Untätigkeit der Bundesregierung der „Ausbildungsstau“ immer
              drängender wird, ist es notwendig, dass sowohl zusätzliche
              betriebliche Ausbildungsplätze als auch das Angebot an außerbetrieblichen
              Ausbildungsangeboten finanziert werden. 
            In Sachsen-Anhalt
                wurden 500 betriebliche Ausbildungsplätze
              weniger gemeldet. Auf eine betrieblichen Ausbildungsplatz kommen
              derzeit drei Bewerber:
              Die Spielräume des Berufsbildungsgesetzes müssen umgehend
              durch das Land genutzt werden.“ 
            Magdeburg, 11. Oktober 2006 
                           
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