|                Die
                Linkspartei.PDS 
                Fraktion im Landtag
              Sachsen-Anhalt 
                -------------------------------------------------------------------------------- 
            Die Linkspartei.PDS: Nicht die Hunde sind das eigentliche Problem 
            Zu den heute vorgestellten Grundzügen eines Gesetzes zum
              Schutz vor gefährlichen Hunden erklärt die rechts- und
              innenpol. Sprecherin der Fraktion Gudrun Tiedge: 
            „Angesichts der immer wieder aufkommenden öffentlichen
              Diskussion über den Umgang mit sogenannten gefährlichen
              Hunden ist die Absicht einer Regelung des Umgangs durchaus verständlich.
              Wichtig ist hier vor allem, wie potentielle Opfer zu schützen
              sind und wie Betroffenen Hilfe zu Teil wird. 
            Die heute vorgestellten Grundzüge eines Gesetzes zum Schutz
              vor gefährlichen Hunden enthalten einige Ansätze, die
              die Linkspartei.PDS im Gegensatz zu früheren Vorstößen
              für prüfenswert hält, so u.a. die Pflicht zu einer
              Haftpflichtversicherung oder die Einführung eines sogenannten „Hundeführerscheins“. 
            All das wird die eigentlichen Probleme nicht aus
                der Welt schaffen können, da die eigentliche Gefahr oft genug von den Hundehaltern
              ausgeht und nicht an speziellen Rassen fest zu machen ist. So geschehen
              viele Fälle durch Attacken von Schäferhunden, die gemeinhin
              nicht als gefährlich eingestuft werden. 
            Zu befürchten bleibt zudem eine überaus hohe Regelungsdichte,
              geradezu eine Verbürokratisierung der Hundehaltung. Unklar
              bleibt auch, welche Kosten mit einem Gesetz auf die Kommunen zukommen. 
            Alles in allem bleiben viele Fragen offen, der
                Sinn eines entsprechenden Gesetzes ist bislang aus Sicht der
                Linkspartei.PDS nicht abschließend
              erkennbar.“ 
            Magdeburg, 10. Oktober 2006 
                                       -------------------------------------------------------------------------------- 
              
                          
                          
                          
                           
             
                
             
                                                                                     
  |