|                Die
                Linkspartei.PDS 
                Fraktion im Landtag
              Sachsen-Anhalt 
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            Die Linkspartei.PDS: Es geht nicht um das Ob, sondern um das Wie! 
            Im Ergebnis der Klausurberatung der Landtagsfraktion der Linkspartei.PDS 
  in Sachsen-Anhalt erklärt Matthias Höhn, Landesvorsitzender
              der 
              Linkspartei.PDS: 
            "Die neue Linke kommt - darüber
                herrscht Konsens in der Linkspartei.PDS in 
              Sachsen-Anhalt. Damit diese neue Linke jedoch dauerhaft erfolgreich
              sein 
              kann, ist es unbedingt notwendig, innerhalb und zwischen Linkspartei
              und 
              WASG einen Klärungsprozess über das Selbstverständnis
              der neuen Linken und 
              ihre politischen Essentiales herbeizuführen. 
            Im Vorfeld des Landesparteitages am 23./24. September 2006 hat
              sich auch die 
              Landtagsfraktion auf ihrer Klausurberatung ausführlich mit
              dieser 
              programmatischen Debatte befasst. Dem Parteitag liegt ein Leitantrag
              des 
              Landesvorstandes vor.Mit diesem Antrag wollen wir unsere Identität, 
              Erfahrungen und Konzepte in den Prozess der Parteibildung einbringen. 
            Eine Selbstdefinition
                der neuen Linken als "die einzige antineoliberale 
              Kraft" in der Bundesrepublik greift deutlich zu kurz. Die Linkspartei.PDS 
              Sachsen-Anhalt legt Wert darauf, dass sich die Linke nicht zuerst
              in der 
              Abgrenzung zu anderen Akteuren übt, sondern ihre Stärke
              aus ihrem eigenen 
              gesellschaftsverändernden Anspruch heraus definiert. Politik
              ist ein 
              Aushandlungsprozess und Interessenausgleich, nicht das Verkünden
              von 
              Wahrheiten. 
            Darüber hinaus muss die neue Linke auf gesellschaftliche
              Veränderungen 
              reagieren. Ein romantisierender Blick zurück birgt keine Zukunftsfähigkeit 
              in sich. Moderne linke Politik täuscht sich und andere nicht über
              die 
              Bedingungen unter denen sie stattfindet. Die tatsächlichen
              politischen 
              Gegebenheiten und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sind
              für uns der 
              Ausgangspunkt politischen Handelns. 
            Das täglich neu angestoßene
                Prozedere von Bereitschaftsbekundungen bzw. 
              Unterstützungserklärungen für mögliche Kandidaturen
              zum Parteivorsitz im 
              nächsten Jahr ist überflüssig. Jetzt gilt es, den
              Inhalt der neuen Partei zu 
              beschreiben, danach ist eine Verständigung über personelle
              Fragen angesagt." 
             
              Leitantrag siehe auch: 
            http://www.linkspartei-sachsen-anhalt.de/pt/Antragsheft.pdf 
            Magdeburg, 04.09.2006 
            
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