| Die
Linkspartei.PDS
Fraktion im Landtag
Sachsen-Anhalt
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Die
Linkspartei.PDS: Reaktion der FDP auf Kita-Wettbewerb ist lächerlich
Zu den Äußerungen des FDP-Fraktionsvorsitzenden Herrn
Paqué erklärt die kinder-, jugend- und familienpolitische
Sprecherin der Fraktion Eva von Angern:
„Die Kritik, die Herr Paqué anbringt, ist völlig
deplaziert. Zunächst sollte Herr Paqué als Liberaler
eigentlich wissen, dass es jeder Partei frei steht, wie und ob
sie sich zum nächsten Weltkindertag, dem 20. September 2006
verhält, äußert oder in sonstiger Form einbringt.
Der Fraktion der Linkspartei.PDS ist das Thema der frühkindlichen
Bildung jedenfalls Anlass genug, einen Wettbewerb zu organisieren,
in welchem Politikerinnen und Politiker auf Fragen von Kindern
Antworten geben.
Diese Fragen
werden unserer Fraktion zugesandt, und somit weiß niemand
vorher, welchen Inhalt diese Fragen haben werden. Ein Abheben auf
Fragen (und Antworten) explizit politischer Natur ist von unserer
Fraktion demnach nicht angestrebt und - auch gemessen am Entwicklungs-
und Wissensstand von Kindern zwischen 3 und 7 Jahren - eher unwahrscheinlich.
Zumal die Teilnahme am Wettbewerb völlig freiwillig ist.
Und naturgemäß liegt es im Wesen eines Wettbewerbes,
eine Jury letztendlich entscheiden zu lassen. Diese Entscheidung über
die „besten“ Antworten, wie Herr Paqué es nennt,
ist schon allein aufgrund der notwendigerweise zu treffenden Auswahl
derjenigen Antworten erforderlich, die auf die Audio-CD „Kinder
fragen – Politiker antworten“ gebracht werden sollen.
Eine interessante
Idee anlässlich des Weltkindertages würde
auch der FDP gut stehen. Doch wahrscheinlich hält man sich
bei der FDP mit entsprechenden Ideen eher etwas zurück, die
Bezüge zur frühkindlichen Bildung herstellen. Das momentane
Kinderförderungsgesetz, das zwar einen Bildungsauftrag formuliert,
dessen Umsetzung aber in der Praxis immens erschwert, ist schließlich
von der FDP maßgeblich zu mitzuverantworten.
Im Herbst diesen Jahres wird die Linkspartei.PDS einen eigenen
Gesetzentwurf zur Verbesserung der Rahmenbedingung der Kinderbetreuung
in Sachsen-Anhalt einbringen.“
Magdeburg, 28. August 2006
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