|                Die
                Linkspartei.PDS 
              Fraktion im Landtag
              Sachsen-Anhalt 
          
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            Die
                  Linkspartei.PDS: Ausgrenzung der Belegschaft mit fadenscheinigen
              Mitteln? 
             
              Zur Diskussion um die Handhabung des Ausschreibungsverfahrens im
                Rahmen der Privatisierung der landeseigenen Forstdienstleistungs-GmbH
                (FLG) erklärt der forstpolitische Sprecher der Fraktion
              Harry Czeke: 
            "Das Gerangel um die Privatisierung bzw. der Verkauf der
              landeseigenen Forstdienstleistungsgesellschaft zieht sich nun schon über
              ein Jahr hin. Dabei gab es seitens der Bietergesellschaft der Belegschaft
              ein Angebot, das man sich besser nicht vorstellen könnte.
              dDeses bestand vor allem in der Arbeitsplatzgarantie für alle
              Beschäftigten. 
              Anstatt den Mut der Waldarbeiter zu honorieren, wurden ihnen von
              Anfang an Steine in den Weg gerollt. 
            Wenn man den
                Presseveröffentlichungen der letzten Tage Glauben
              schenken darf, so könnte unter Umständen der Verdacht
              aufkommen, dass der Ausschluss der Belegschaft mit fadenscheinigen
              Mitteln verfolgt und letztlich erreicht wurde. 
            Es darf einfach nicht sein, was seitens der Regierung nicht sein
              soll. 
              Nicht sein darf, dass Menschen aus Sachsen-Anhalt bzw. die Belegschaft
              ihren Betrieb in die eigenen Hände nimmt. 
            Die Privatisierung
                selbst ist für mich eine politische Bankrotterklärung,
              ist Ausdruck dafür, die Probleme nicht in eigener Verantwortung
              lösen zu können. Vor diesem Hintergrund bin ich als Mitglied
              des Landtages gern bereit, auch eine rechtliche Auseinandersetzung
              im Interesse der Betroffenen Belegschaft parlamentarisch zu begleiten
              und zu unterstützen. 
            Die Kündigungen Anfang 2005 haben wieder 17 Arbeitsplätze
              im ländlichen Raum gekostet. Betroffen war davon vor allem
              die Region Genthin. Mindestens in der nächsten Sitzung des
              Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
              erwarte ich von der Landwirtschaftsministerin Aufklärung und
              kann nur hoffen, dass sich mein Verdacht nicht bestätigt." 
             
              Magdeburg, den 12. 07. 06 
                          
             
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