|                Die
                Linkspartei.PDS 
              Fraktion im Landtag
              Sachsen-Anhalt 
          
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            Die Linkspartei.PDS: Auch Sachsen-Anhalts Justiz muss Beitrag
              zum Kampf gegen Rechtsextremismus leisten 
            Sachsen-Anhalts
                Justiz will mit einem Bündel von Maßnahmen
              das Engagement gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit
              verstärken. Zu den Äußerungen von Justiministerin
              Kolb erklärt die rechts- und innenpolitische Sprecherin Gudrun
              Tiedge: 
            „Auch die Linkspartei.PDS sieht die Notwendigkeit, Richter
              und Staatsanwälte hinsichtlich neuer Formen des Rechtsextremismus
              und dem Umgang mit diesen zu schulen. Wir begrüßen in
              diesem Zusammenhang die ab September geplanten Fortbildungsmaßnahmen. 
            Es zeigt sich
                aus unserer Sicht, dass Rechtsradikalismus in immer neuen und
                subtileren
                Formen auftritt. Rechtsextremistisches Gedankengut
              unternimmt stetig und zum Teil erfolgreich den Versuch, hoffähig
              und zum Bestandteil unserer Alltagskultur zu werden. Richterinnen
              und Richter wie auch Staatsanwälte und Staatsanwältinnen
              müssen deshalb für diese Problematik hochgradig sensibilisiert
              werden. 
              Und gerade infolge des Anstiegs rechtsextremistischer Straftaten
              ist ein kritischer Umgang insbesondere im Bereich der Straftatenverfolgung
              notwendig.  
            Fortbildung
                in diesem Bereich ist kein Neuland. Aber gerade deshalb sollte
                man zu dieser
                Problematik auf das Wissen und die Erfahrungen
              bewährter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestehender Vereine
              und Institutionen zurückgreifen. Für eine dauerhafte
              Finanzierung dieser Projekte im Rahmen existierender Bundesprogramme
              ist deshalb zu sorgen. 
            Begreifen wir
                Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit als die eigentliche
                Gefahr für
                unser demokratisches Gemeinwesen und damit als ein gesamtgesellschaftliches
              Problem.“ 
            Magdeburg, 05. Juli 2006 
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