|                Die
                Linkspartei.PDS 
              Fraktion im Landtag
              Sachsen-Anhalt 
          
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            Die
                  Linkspartei.PDS: Föderalismusreform ist herber Rückschlag
              für die Kinder- und Jugendhilfe 
            Anlässlich des heutigen Beschlusses der Föderalismusreform
              durch den Bundestag erklärt die kinder- und jugendpolitische
              Sprecherin der Fraktion Eva von Angern: 
            „Die heute vom Bundestag beschlossene Föderalismusreform
              ist ein herber Rückschlag für die Kinder- und Jugendhilfe.
              An dieser Bewertung ändern auch die auf den letzten Drücker
              eingebrachten Korrekturen nichts. Die Reform kann zu einer erheblichen
              Zersplitterung der Kompetenzen im Kinder- und Jugendhilferecht
              führen und schafft damit keine Vereinheitlichung des Rechts. 
            Akut bedroht
                sind das Landesjugendamt und die Jugendämter
              der Kommunen. Diese sollen aus Sicht der Linkspartei.PDS jedoch
              unbedingt als unabhängige Fachbehörden zum Schutz der
              Rechte von Kindern und Jugendlichen erhalten bleiben. Bei einer
              Zersplitterung auf andere Behörden würde die Fachlichkeit
              und vor allem auch die Stärke der Kinder- und Jugendhilfe
              auf der Strecke bleiben. Im Sinne des Kindesschutzes bedarf es
              klarer Strukturen. 
            Die Besonderheit
                des Jugendamtes ist zudem dessen Zweigliedrigkeit. Werden Jugendämter aus Kostenersparnisgründen abgeschafft,
              fallen auch die Jugendhilfeausschüsse weg. Deren Stärkung
              fordert die Linkspartei.PDS seit Jahren. Sie haben die Möglichkeit
              der konkreten Teilhabe von BürgerInnen an Verwaltungsentscheidungen
              und sie zeigen Transparenz im Verwaltungsverfahren. Bürgerbeteiligung
              würde abgeschafft. Das käme natürlich dem ein oder
              anderen entgegen - uns keinesfalls!“ 
            Magdeburg, 30. Juni 2006 
             
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