|                Die
                Linkspartei.PDS 
              Fraktion im Landtag
              Sachsen-Anhalt 
          
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            Die
                  Linkspartei.PDS: Finanzminister setzt auf ungedeckten Scheck
                  - Höhere Mehrwertsteuer wird Situation verschärfen,
              nicht verbessern 
            Zur Finanz-
                und Steuerpolitik der CDU-geführten Landesregierung
              erklärt die finanzpol. Sprecherin der Fraktion Dr. Angelika
              Klein: 
            "Die schwarz-rote Landesregierung Sachsen-Anhalts hat im
              Bundesrat der Erhöhung der Mehrwertsteuer ab 1. Januar 2007
              von 16 auf 19 Prozent zugestimmt. Damit hat die mitregierende SPD
              in Sachsen-Anhalt wie im Bund ihr Wahlversprechen gebrochen – das
              Nein zur ‚Merkel-Steuer’ ist ein Ja zur Mehrwertsteuer
              geworden. 
              Nun erklärt Finanzminister Bullerjahn, er wolle die durch
              höhere Steuereinnahmen gewonnenen Spielräume nutzen,
              um die Verschuldung des Landes schneller als geplant einzudämmen.
              Er setzt dabei auf einen ungedeckten Scheck, erwartet er doch deutlich
              höhere Steuereinnahmen, ohne dafür auch nur die geringste
              Sicherheit zu haben. 
              Noch ist unklar, wer diese Zeche bezahlen wird, die Kommunen wird
              es auf jeden Fall treffen, das hat der Minister schon einmal klar
              gestellt. Klare Konzeptionen für Personalabbau oder Verwaltungsreform
              fehlen noch immer. So bleibt auch hier unklar, wie eigentlich gespart
              werden soll. 
            Finanzminister
                wie Landesregierung sehen offenbar nur noch Zahlen - wie sich
                das Land angesichts
                eines solch' eingeschränkten
              Horizonts nachhaltig und zukunftsfähig eintwickeln soll, bleibt
              völlig im Ungewissen. 
            Die Linkspartei
                bleibt dabei, mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer
              wird die Finanzsituation nicht entschärft, da die Falschen
              zur Kasse gebeten werden. Bürgerinnen und Bürger wie
              Kommunen und Unternehmen werden belastet, die Konjunktur wird abgewürgt. 
              Alternativen gibt es sehr wohl: Die Wiedereinführung der Vermögenssteuer
              anstelle der so genannten Reichensteuer und die längst überfällige
              Reform der Erbschaftssteuer wären ein vernünftiger Schritt
              in die richtige Richtung.“ 
            Magdeburg, 17. Juni 2006 
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