|                Die
                Linkspartei.PDS 
              Fraktion im Landtag
              Sachsen-Anhalt 
          
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            Die Linkspartei.PDS: Forstprivatisierung nicht ohne Arbeitsplatzgarantie 
            Zur Diskussion
                um die Privatisierung der Forstdienstleistungs-GmbH erklärt
              der forstpolitische Sprecher der Fraktion Harry Czeke: 
            „Der jetzt beabsichtigte Verkauf der Forstdienstleistungsgesellschaft
              mbH und die damit verbundenen Begleitumstände können
              nur als Ausdruck eines planlosen, schlecht durchdachten und im
              Grunde gescheiterten Forstkonzeptes der Landesregierung bewertet
              werden. 
            Es ist schon
                allein zutiefst undemokratisch, eine Reform respektive eine Privatisierung
                gegen die Interessen der
                Beschäftigten
              durchzuführen. Wenn dann noch die Belegschaft eine Bietergemeinschaft
              gründet, die bereit ist Risiken zu tragen, weil bestehende
              Arbeitsplätze gesichert werden sollen, die Regierung diesen
              Mut der Waldarbeiter trotzdem nicht honoriert, wird die ganze Sache
              unanständig. Wo Arbeitsplätze auf der Strecke bleiben
              hört der Spaß auf! 
              Wie aus dem gewerkschaftlichen Raum schon verlautbar wurde, fordere
              auch ich, dass mit einem etwaigen Verkauf eine Arbeitsplatzgarantie
              vorgeschrieben wird. 
            Die jetzige
                Situation um die Privatisierung der Forstdienstleistungs-GmbH
                (FLG) zeigt einmal mehr, dass die Regierung
                kaum daran interessiert
              ist, gemeinsam mit den Betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern
              nach einem nachhaltigen Konzept zu suchen. Wenn, wie in diesem
              Fall, dann noch mit der Abwicklung der Gesellschaft gedroht wird,
              ist das nicht nur schlimm, sondern auch erpresserisch.“ 
            Magdeburg, 15. 6. 2006 
             
                           
             
              
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