|                Die
                Linkspartei.PDS 
              Fraktion im Landtag
              Sachsen-Anhalt 
          
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            Die
                  Linkspartei.PDS: Wirtschaftsförderung auf Innovation
              und Zukunftsfähigkeit konzentrieren 
            Zur Bilanz
                der Wirtschaftsförderung durch die Landesregierung
              und deren künftige Ausrichtung erklärt der wirtschaftspol.
              Sprecher der Fraktion Dr. Frank Thiel: 
                 
„
                Voller Stolz verkündet das Wirtschaftsministerium in seiner
                Bilanz, dass 20.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen
                worden sind. Tatsache ist, dass es im Dezember 2005 in Sachsen-Anhalt
                23.871 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte weniger
                waren als ein Jahr zuvor. 
            Nun will die
                Landesregierung erneut eine Änderung der Förderrichtlinien.
              Wichtigstes Kriterium für die Bewilligung von Fördermitteln,
              so Minister Haseloff, sei die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
              Das sollte doch aber keine neue Erkenntnis sein, wozu eigentlich
              wurden früher Fördermittel ausgereicht? Ging es da um
              Imagekampagnen? 
              Die Linkspartei.PDS vertritt seit längerem den Standpunkt,
              mit Fördermitteln lassen sich keine Arbeitsplätze mehr
              kaufen. 
               
              Zu begrüßen ist immerhin die Absicht, künftig mehr
              klein- und mittelständische Unternehmen mit Fördermitteln
              auszustatten. Das würde aber einen deutlichen Abbau von Bürokratie
              bedingen, denn gerade den kleinen und mittelständischen Unternehmen
              wurden in der Vergangenheit ihre Grenzen durch die Fördermittel-Bürokratie
              gezeigt. 
               
              Wenn schon die Mittel bei den EU-Fonds und der Gemeinschaftsaufgabe
              Ost ca. ein Viertel weniger sind als vorher, dann stellt sich die
              Frage nicht nach Quantitäten in der Bewertung des Einsatzes,
              sondern nach Qualität. Deswegen erheben wir nach wie vor die
              Forderung, die weniger werdenden Mittel vor allem für den
              Bereich Forschung und Entwicklung sowie die Verknüpfung von
              Wissenschaft und Wirtschaft zu legen. 
            Und manchen
                Euro könnte man noch besser einsetzen, wenn bereits
              getätigte Analysen zur Wirtschaftsförderung in Sachsen-Anhalt
              umgesetzt würden anstatt immer wieder neue in Auftrag zu geben.“ 
            Magdeburg, 06. Juni 2006 
                           
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