|                Die
              Linkspartei.PDS 
              Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt 
          
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            Die
                    Linkspartei.PDS zum Ärztestreik: Mehr Personal muss
              finanziert werden 
            Zu den Streikaktionen
                von Ärzten der Unikliniken in Sachsen-Anhalt
              erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion
              Heidelinde Penndorf: 
            "Die Linkspartei.PDS unterstützt insbesondere die Forderungen
              nach besseren Arbeitsbedingungen, vernünftigen Arbeitszeitregelungen
              und der Umsetzung der Arbeitszeitrichtlinie der EU auch in deutschen
              Krankenhäusern. Dazu sind vor allem die Finanzierung von zusätzlichen
              Arztstellen und eine rationelle Verwaltungsorganisation erforderlich.
              Die Gründe für die Streikaktionen der Krankenhausärzte
              sind also zumindest in Teilen nachvollziehbar. Eine generelle Gehaltserhöhung
              von 30 % jedoch ist unter den gegebenen Bedingungen aus unserer
              Sicht unangemessen.  
            Eine bessere
                Finanzierung medizinisch notwendiger Leistungen setzt vor allem
                die Verbesserung
                der Zahlungs- und Leistungsfähigkeit
              der Gesetzlichen Krankenversicherungen voraus, die knapp 90 % der
              Bevölkerung versichern. Dazu müssen in dieser Gesellschaft
              noch andere Stellschrauben gedreht werden. 
            Darum erwartet
                die Linkspartei.PDS von Seiten der Ärzteschaft
              z. B. auch die Unterstützung ihrer Forderung nach der Einführung
              der allgemeinen Versicherungspflicht für alle Bundesbürger
              durch eine Bürgerversicherung und nach einer Positivliste
              für Arzneimittel, deren Einführung bereits zweimal am
              Veto von CDU und CSU gescheitert ist. Hier sind die Ärzteorganisationen
              gefordert, hier müssen ihre politischen Offensiven ansetzen,
              damit letztlich nicht die Versicherten bzw. die Patienten allein
              die Lasten zu tragen haben." 
            Magdeburg, 17. Mai 2006  
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