|                Die
              Linkspartei.PDS 
              Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt 
          
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            Die
                  Linkspartei.PDS: Schuluniformen für soziale Integration
              untauglich - Schulsozialarbeit und gezielten Nachteilsausgleich
              an allen Schulen sichern 
            Zur Diskussion
                um Schuluniformen erklärt die bildungspolitische
              Sprecherin der Fraktion Jutta Fiedler, Mitglied der WASG: 
            „Wenn Schülerinnen und Schüler einer Schule es
              als Akt demokratischer Mitbestimmung gut finden, sich eine einheitliche
              Kleidung für besondere Anlässe oder auch für den
              Schulalltag zu schaffen, ist das sicherlich in Ordnung und hat
              manchen Vorteil. 
            Schuluniformen
                als Anweisung von „oben“ aber lehnen
              wir ab. Schon gar nicht sind sie geeignet, sozialen oder Integrationsproblemen
              wirksam zu begegnen. 
            Die Linkspartei.PDS
                und die WASG fordern in diesem Zusammenhang erneut die Neuauflage
                eines Schulsozialarbeitsprogramms, das über
              ein paar Projekte an Schwerpunktschulen deutlich hinausgeht – so
              wichtig solche Maßnahmen im einzelnen auch sind. Vielmehr
              geht es uns um eine sozialpädagogische Profilbildung an allen
              Schulen, um Rahmenbedingungen und Projekte, die gemeinsam mit den
              Schülerinnen und Schülern, durch engagierte Lehrkräfte
              und weitere Partner mit Leben erfüllt werden, und um sozialpädagogisch
              verantwortungsbewusstes Handeln bei allen Fragen der Schulentwicklung,
              der Unterrichtsgestaltung und besonders der individuellen Förderung
              aller Schüler. 
            Es muss mehr
                getan werden, um soziale Nachteile, unter denen immer mehr Schülerinnen und Schüler in Sachsen-Anhalt zu leiden
              haben, auszugleichen. Dazu gehören finanzielle Mittel für
              die kulturelle Bildung ebenso wie die für die Schülerbeförderung
              in der 11., 12. oder 13. Klasse und vieles mehr. Gezielter Nachteilsausgleich
              muss zum Auftrag jeder Schule gehören. 
            Ein einheitliche
                Hemden oder T-Shirts könnten die sozialen
              Probleme nicht einmal übertünchen und sind als bloßer
              Ersatz für andere notwendige Maßnahmen ungeeignet.“ 
                          
                                                             
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