|                Die
              Linkspartei.PDS 
              Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt 
          
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            Die
                  Linkspartei.PDS: Abwiegelungstaktik von Umweltministerin Wernicke
                  in Sachen illegaler
                Müllexport nach Tschechien potenziert
              Ansehensverlust für Sachsen-Anhalt  
            Der politische
                Umgang mit dem nun offensichtlich nicht mehr länger
              zu leugnenden illegalen Mülltransport aus Sachsen-Anhalt bestätigen
              das Sprichwort: Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg
              ist ein Waisenkind.  
            Nach Auffassung
                des Abfallexperten der Linkspartei.PDS, Dr. Uwe-Volkmar Köck ist neben den Landesbehörden auch die Entsorgungswirtschaft
              gefordert, sich nicht nur energisch für Deregulierung einzusetzen,
              sondern sich gleichermaßen mit ungesetzlichenPraktiken in
              ihren Reihen vorzugehen. Umweltallianzen und vertragliche Absprachen
              zwischen Staat und Wirtschaft dürfen nicht zur Einbahnstraße
              werden. Der Nachweis, dass sie sich auch zur Bewältigung von
              Krisenfällen eignen, muss erst noch erbracht werden. Dazu
              besteht jetzt eine günstige Gelegenheit, denn die beschuldigte
              Hallesche Firma ist auch Mitglied der Interessengemeinschaft Mitteldeutsche
              Entsorgungswirtschaft, die sich als Kompetenznetzwerk versteht
              und sich mit ihrem know-how gerade den mittel- und osteuropäischen
              EU-Neumitgliedern und –Beitrittskandidaten partnerschaftlich
              an die Seite stellen möchte.  
            Vor diesem
                Hintergrund wird die Landtagsfraktion der Linkspartei.PDS das
                nur als skandalös zu bezeichnende Verhalten der Umweltministerin
              und ihres Ministeriums im Umgang mit der illegalen Verbringung
              von Gewerbemüll aus Sachsen-Anhalt zum Thema der nächsten
              Landtagssitzung machen und eine ausführliche Berichterstattung
              in den für Wirtschaft und Umweltschutz zuständigen Landtagsausschüssen
              einfordern.  
            Magdeburg, 28. April 2006 
             
                           
                          
                           
             
                                                             
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