|                Die
              Linkspartei.PDS 
              Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt 
          
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            Die Linkspartei.PDS:  
              Deutliche Senkung der Arbeitslosenzahlen
              auch mit neuer Landesregierung nicht zu machen 
            Zur Lage am Arbeitsmarkt im März 2006 erklärt
              die arbeitsmarktpol. Sprecherin der Fraktion Sabine Dirlich: 
            „Die Zahl der Arbeitslosen in Sachen-Anhalt ist im April
              2006 leicht gesunken, für alle, die Arbeit gefunden haben,
              ist das nur gut. Was aber bleibt den 248.900 Menschen ohne Arbeit?
              Für die sind Spiele mit Zahlen hinter dem Komma eher ein Hohn. 
              Den 29.000 arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren wird das ohnehin
              geringe Arbeitslosengeld II gekürzt und sie können nur
              noch mit Zustimmung des Amtes aus der elterlichen Wohnung ausziehen,
              wenn sie die Kosten der Unterkunft erstattet haben wollen. 
            Für die Linkspartei.PDS liegt klar auf der
                Hand: Mit konventionellen Mitteln der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik,
                wie sie auch
              in der Koalitionsvereinbarung von CDU und SPD formuliert sind,
              wird sich die Lage nicht bessern. 
            Die Linkspartei.PDS bleibt bei ihrer Forderung,
                alle Aufwendungen für 1-Euro-Jobs, die Kosten für Unterkunft und das Arbeitslosengeld
              II zusammenzulegen und auf dieser Basis sozialversicherungspflichtige
              und existenzsichernde Arbeitsplätze zu schaffen. Mindestlöhne
              müssen endlich ebenso her, wie ein öffentlicher Beschäftigungssektor,
              der den Namen auch verdient. 
            Auch die neu Landesregierung lässt die Absicht eines Kurswechsels
              in der Arbeitsmarktpolitik nicht erkennen. In der Koalitionsvereinbarung
              heißt es, 2007 könne dieses und jenes evaluiert werden.
              Nichts Greifbares, nichts Konkretes, von moderner Arbeitsmarktpolitik
              keine Spur. 
              Es bleibt dabei – eine CDU-geführte Landesregierung
              mit ihren Konzepten von gestern ist unfähig, die Probleme
              der Menschen im Lande zu lösen.“ 
            Magdeburg, 27. April 2006 
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