|                Die
              Linkspartei.PDS 
              Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt 
          
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            Die
                  Linkspartei.PDS: Zum Girls' Day für Mädchen
                Freistellung vom Schulunterricht 
            Zum bevorstehenden
                Girls' Day - dem Mädchenzukunftstag -
              erklärt die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion
              Eva v. Angern: 
            "Seit Jahren beteiligt sich die Linksfraktion.PDS an den
              bundesweiten Aktionen zum Girls´ Day, denn nach wie vor sind
              Frauen in der politischen Öffentlichkeit unterrepräsentiert.
              Das ist leider auch in Sachsen-Anhalt nicht anders. Deshalb freue
              ich mich, dass wir auch in diesem Jahr unter dem Motto "Frauen
              in die Politik!" Mädchen in unserer Fraktion begrüßen
              werden. Wir werden mit den jungen Frauen darüber diskutieren,
              wieso Frauen stärker in der Politik vertreten sein sollten
              und wie ihr Zugang zur Politik erleichtert werden kann. 
            Der Mädchenzukunftstag wird in Deutschland seit fünf
              Jahren durchgeführt, um Mädchen Einblick in männerdominierte
              Berufe zu geben. Er soll ermuntern, die Rollenklischees zu durchbrechen
              und bislang männerdominierte Bereiche für sich zu entdecken.
              Besonders in den naturwissenschaftlich-technischen Berufen und
              Studienrichtungen sind Frauen viel zu wenig vertreten. Angesichts
              der demografischen Situation und des voraussichtlichen Bedarfes
              an Fachkräften in Zukunftsberufen sollte Sachsen-Anhalt alles
              tun, um junge Frauen für diese Berufe zu interessieren und
              damit auch im Land zu halten. 
            Die Linkspartei.PDS
                fordert, dass es am Girls´ Day, der
              immer am 4. Donnerstag im April stattfindet, ab der 5. Klasse eine
              grundsätzliche Freistellung für Mädchen vom Schulunterricht
              geben sollte. Das ist in anderen Bundesländern wie Berlin
              und Thüringen bereits der Fall. Damit würden sowohl die
              Schulen als auch die Unternehmen stärker in die Pflicht genommen,
              zahlreiche Angebote zum Mädchenzukunftstag zu unterbreiten.
              Es wäre ein Signal für die jungen Frauen, dass ihre Teilnahme
              am Girls´ Day unterstützt wird und ausdrücklich
              erwünscht ist." 
            Magdeburg, 26. April 2006 
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