|                Die
              Linkspartei.PDS 
              Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt 
          
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            Die
                  Linkspartei.PDS:  
                SPD nimmt Abschied von eigenen Grundsätzen
              zur Verwaltungs- und Kreisgebietsreform  
            Offenkundig verzichtet die SPD auf einen zweistufigen
                Verwaltungsaufbau im Land und die damit verbundene Auflösung des Landesverwaltungsamtes.
              Dies war jedoch die Grundlage für eine zu rechtfertigende
              Kreisgebietsreform.
              Gleiches gilt im Bezug auf die flächendeckende Einführung
              von Einheitsgemeinden. Dies soll nun offensichtlich ohne nennenswerte
              Aufgabenübertragungen auf die Gemeinden vollzogen werden. 
            Hinsichtlich der Korrektur der Kreisgebietsreform
                für den
              Landkreis Anhalt-Zerbst soll offensichtlich als Kompromiss die
              Zuordnung des Altkreises Zerbst zum neuen Landkreis Köthen-Bitterfeld
              erfolgen. Dieser Schritt soll der Gesichtswahrung der SPD dienen,
              verhindert jedoch eine Zukunftslösung der anhaltischen Region,
              da die Heiligsprechung der Kreisfreiheit Dessaus durch den Ministerpräsidenten
              höher bewertet wird, als eine starke Region Anhalt. 
            Die sogenannten Zukunftspapiere der SPD für das Land Sachsen-Anhalt
              verkommen vor diesem Hintergrund zur Manövriermasse bei der
              Verteilung der Ministerposten. 
            Die Linkspartei.PDS fordert 
              >
            die
                klare Ausrichtung auf einen zweistufigen Verwaltungsaufbau im
                Land,
                  auf die grundsätzliche Übertragung von Aufgaben
                auf die Landkreise und Gemeinden,  
                >Stärkung der Verwaltungsgemeinschaften in den ländlichen
                Bereichen durch Straffung der Verwaltungsabläufe und Übertragung
                von übergemeindlichen Aufgaben auf die Verwaltungsgemeinschaft,  
                >Stärkung der Region Anhalt durch die Bildung eines Regionalkreises,
                bestehend aus den bisherigen Landkreisen Anhalt-Zerbst, Köthen,
                Bitterfeld und Wittenberg und der Stadt Dessau bis 2009, bei
                Verzicht auf die Kreisfreiheit soll Dessau Kreissitz werden.  
                 
                Das eigentliche Problem liegt in der CDU-Dominanz - diese fügt
                mit ihrem kleinkarierten "Weiter so!" nachhaltigen Entwicklungsmöglichkeiten
              des Landes zunehmend Schaden zu. 
            Gerald Grünert 
              Kommunalpolitischer Sprecher 
            Magdeburg, 07 April 2006 
             
             
             
             
             
             
              
                          
                           
             
                                                             
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