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                           Landesregierung
                  will Eskalation der Konflikte im öffentlichen
              Dienst 
            Zum Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst erklärt
              der Vorsitzende der Fraktion Wulf Gallert: 
            "Es gab und gibt keinerlei landespolitische Begründung
              dafür, dass die Regierung Böhmer sich dem Kompromiss
              im Arbeitskampf des öffentlichen Dienstes verweigert hat.
              Die Loyalität gegenüber den anderen CDU-geführten
              Bundesländern ist für sie wichtiger als eine für
              die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sozial verträgliche
              und zugleich für die Bürgerinnen und Bürger vernünftige
              Beendigung der Auseinandersetzungen. Damit ist klar: Die Landesregierung
              will die Eskalation der Konflikte im öffentlichen Dienst.
              Und sie sucht auch den Konflikt zu anderen politischen und gesellschaftlichen
              Kräften in Bund und Ländern - zu den Gewerkschaften wie
              zu den Sozialdemokraten. 
            Die Zeit der Samtpfötchen nach der Niederlage bei der Bundestagswahl
              im September vergangenen Jahres ist für die Union offensichtlich
              vorbei. Man bewegt sich zurück auf die Linie sozialer Kälte,
              die sich gegen die Interessen von Beschäftigten wie von Bürgerinnen
              und Bürgern richtet und die für die verantwortungsvolle
              Bewältigung sozialer Konflikte ungeeignet ist. In knapp zwei
              Wochen steht dieser Kurs bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt
              und Baden-Württemberg zur (Ab-)Wahl. Mit dem Bündnis
              aus Linkspartei.PDS und WASG gibt es dafür eine starke Alternative.
              Wenn die Linke in Sachsen-Anhalt ihr Wahlziel erreicht, wird dieser
              scharfmacherische Kurs beendet." 
            Magdeburg, 13. März 2006 
             
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