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             SPD
              in Bildungsfragen nicht glaubwürdig 
            Zu den Thesen der Fraktionsvorsitzenden der SPD
                aus den Ost-Bundesländern
              erklärt der Vorsitzende der Fraktionsvorsitzendenkonferenz
              der Linkspartei.PDS: 
            "Die Worte hört man wohl, allein - es fehlt der Glaube.
              Wenn die Ostfraktionsvorsitzenden der SPD nunmehr darauf kommen,
              wie wichtig Bildung für die Menschen ist, so kann man das
              ja nur begrüßen. 
            Allerdings - das Leben ist immer sehr konkret.
                Wie vereinbaren sich die gestellten Forderungen mit dem Umstand,
                dass die SPD in
              Sachsen-Anhalt dafür gesorgt hat, dass gerade Kindern aus
              sozial schwierigen Verhältnissen der Bildungsanspruch in der
              Kindertagesstätte verwehrt wird, wenn ihre Eltern arbeitslos
              sind? 
            Wie vereinbaren sich die Forderungen der SPD, wenn
                hier in Sachsen-Anhalt verkündet wird, dass man im Bildungswesen - Stichwort "Bildungskonvent" -
              doch zunächst mal drüber reden solle, anstatt konkret
              zu verändern"? 
            Es reicht nicht aus, deklamatorisch über Bildung und ihre
              wachsende Bedeutung zu reden. Es gilt, hier entschlossen zu handeln,
              um den Übergang in die wissensbasierte Gesellschaft zu gestalten. 
            Genau das aber läßt die SPD vermissen. Damit ist all
              das, was dort so schön verkündet wird, nicht sonderlich
              glaubwürdig." 
            Magdeburg, 6. März 2006 
             
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