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             Debatte um Sitz des Landesverwaltungsamtes verkommt von der Provinzposse
              zum Klamauk 
            Die Debatte im Finanzausschuss um den künftigen Sitz des
              Landesverwaltungsamts und die verfallene Verpflichtungsermächtigung
              entwickelte zum Desaster.  
            Dr. Angelika Klein, finanzpolitische Sprecherin
                und Mitglied im Kompetenzteam der Linkspartei. PDS zur Landtagswahl
                erklärt: 
„ Die Landesregierung hat kein Konzept zum Umgang mit Landesliegenschaften.
              Es regiert das Prinzip Zufall.“  
            Nach mehr als einem Jahr ist die Landesregierung
                nicht in der Lage, ein Wirtschaftlichkeitskonzept für die Entscheidung
              zum Standort Ernst-Kamieth-Straße als künftigen Sitz
              des Landesverwaltungsamtes vorzulegen. Nach Aussage des Staatssekretär
              habe sich die Landesregierung auf Grund von städtebaulichen Überlegungen
              für diesen Standort entschieden. Offensichtlich plant der
              Finanzminister wie schon bei anderen Fällen eine überplanmäßigen
              Verpflichtungsermächtigung für den Mietvertrag zu genehmigen,
              obwohl die Voraussetzungen nach Landeshaushaltsrecht nicht gegeben
              sind. 
            Klein: "Die Linkspartei.PDS sieht darin einen klaren Verstoß der
              Landesregierung gegen das Budgetrecht des Gesetzgebers und fordert
              die Landesregierung auf, die notwendigen haushaltsrechtlichen Voraussetzungen über
              einen Nachtragshaushalt in die parlamentarische Ebene einzubringen." 
            Magdeburg, 23. Februar 2006 
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