| 
             Kritik
                  von UN-Sonderberichterstatter Muñoz ernstnehmen
              - endlich Wende in der Bildungspolitik herbeiführen 
            Zur scharfen Kritik von UN-Sonderberichterstatter
                Muñoz
              am deutschen Bildungssystem erklärt der Abgeordnete Matthias
              Höhn, im Kompetenzteam der Linkspartei.PDS verantwortlich
              für Bildung: 
            "Der UN-Sonderberichterstatter kritisiert die in Deutschland übliche
              frühe Verteilung von Kindern auf Haupt- und Realschulen sowie
              Gymnasien, wodurch herkunftsbedingten Nachteile noch verstärkt
              würden.  
            In Sachsen-Anhalt ist die Situation durch die antiquierte
                Bildungspolitik der CDU-geführten Landesregierung noch verschärft worden.
              Jüngste PISA-Studien liefern den traurigen Beweis - Armut
              und Bildungsarmut stehen in engem Zusammenhang, und nirgendwo in
              Deutschland so krass, wie in Sachsen-Anhalt. 
            Die Linkspartei.PDS will mit ihren Reformen eine
                inhaltliche Entwicklung der Schulen einleiten, die eine Schule
                für alle Kinder zum
              Ziel hat. In ihr soll bis zur neunten Klasse gemeinsam gelernt
              werden. Es gilt, endlich die Abhängigkeit von Bildungskarriere
              und sozialer Herkunft zu überwinden. 
              Mit der jetzigen Landesregierung ist das nicht zu machen, soviel
              ist klar. Aber eine Wende in der Bildungspolitik ist möglich
              und notwendig - mit einer neuen Landesregierung, ohne CDU. Mit
              unserem Entwurf für ein neues Schulgesetz legen wir unseren
              Weg für Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit vor, und
              wir wollen ihn umsetzen." 
            Magdeburg, 21. Februar 2006 
              |