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             Polizeiarbeit kennt keine Grenzen 
            In Halle wurde heute eine Vereinbarung über die weitere Zusammenarbeit
              zwischen der Polizei von Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und
              Thüringen hinsichtlich der Aus- und Weiterbildung von PolizistInnen
              unterzeichnet.  
              Dazu erklärt die rechtspolitische Sprecherin der Fraktion
              Gudrun Tiedge, Mitglied des Kompetenzteams der Linkspartei.PDS: 
            "Die heute unterzeichnete Vereinbarung ist ein weiterer Schritt
              in Richtung einer länderübergreifenden Zusammenarbeit
              der Polizei und damit ein wichtiger Mosaikstein für die Initiative
              Mitteldeutschland. 
            Kriminalität und Straftaten machen nicht an Landesgrenzen
              halt und richten sich nicht nach innerstaatlichen Zuständigkeiten. 
              Eine moderne öffentliche Sicherheitspolitik ist notwendig,
              die den PolizeibeamtInnen ein gemeinsames Agieren auch ermöglicht. 
              Gerade in Zeiten knapper Kassen macht es sich erforderlich, intelligente
              Lösungen zufinden, Reserven aufzudecken und damit zur Qualitätssteigerung
              und auch Kosteneinsparung beizutragen. Bestehende Synergieeffekte
              sind über Ländergrenzen hinweg zu nutzen. Dazu gehören
              auch gemeinsame Ausbildungsstandards. 
            Doch folgendes kann aus Sicht der Linkspartei.PDS
                auf keinen Fall außer Acht gelassen werden: 
              Für die PolizistInnen ist es für ihre engagierte Arbeit
              ebenso von entscheidender Bedeutung, dass länderübergreifend
              Ausrüstung und Technik auf modernstem Stand sind, ein Personalabbau
              gestoppt wird, sie leistungsbezogen und angemessen vergütet
              werden sowie die Arbeitsorganisation und Dienstplanung mit ihnen
              und nicht über ihre Köpfe hinweg realisiert werden. 
              Nur in dieser Komplexität trägt „grenzenlose Zusammenarbeit“ dem
              subjektiven Sicherheitsbedürfnis der BürgerInnen erfolgreich
              Rechnung." 
            Magdeburg, 13. Februar 2006 
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