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             Arbeitslosengeld-II-Kürzungen für junge Erwachsene unter
              25 - weitere soziale Segnung der SPD in einer Großen Koalition 
            Zu den geplanten Kürzungen des Arbeitslosengeldes II für
              junge Erwachsene unter 25 Jahren erklärt der parlamentarische
              Geschäftsführer der Fraktion Dr. Frank Thiel, Mitglied
              des Kompetenzteams der Linkspartei.PDS für Wirtschaft und
              Arbeit: 
            "Es geht Schlag auf Schlag, man kommt dem galoppierenden
              Sozialabbau der Großen Koalition in Berlin, wie ihn vorzugsweise
              Herr Müntefering zelebriert, gar nicht mehr hinterher. 
            Jugendliche könnten schließlich noch zu Hause wohnen,
              sie müssten nicht unbedingt eine eigene Wohnung haben, so
              die zynische Argumentation aus Reihen der SPD. Die eigentliche
              Botschaft aber lautet: Das Scheitern von Hartz IV wird öffentlich
              eingestanden, sollten doch gerade Jugendliche unter 25 Jahren mit
              Angeboten überhäuft werden. Übrig geblieben ist
              ein kaum noch bezahlbarer Scherbenhaufen. 
            Schlimm ist, dass aus Sachsen-Anhalt mit fast 29.300 Arbeitslosen
              unter 25 Jahren im Januar 2006 Widerstand nicht zu vernehmen ist. 
              Jens Bullerjahn/SPD bemängelt schlechte Abstimmung und Koordination
              bei schwierigen Themen. Zum Inhalt war noch nichts zu hören.  
            Das alles sollten die Menschen in Sachsen-Anhalt
                sehr genau anschauen. Wenn das der Anspruch der SPD auf Alleinvertretung
                in Sachen soziale
              Gerechtigkeit ist, dann - gute Nacht, Sachsen-Anhalt. So gut kann
              das nicht einmal die CDU." 
            Magdeburg, 13. Februar 2006 
             
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