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               Exzellenzinitiative
                    OST ist vernünftige
              Forderung 
              Zum Vorschlag vom Prorektor der Martin-Luther-Universität
                Neubert für eine Exzellenzinitiative OST erklärt Dr.
                Petra Sitte, Mitglied des Kompetenzteams der Linkspartei.PDS
                für Hochschulpolitik: 
              "Dem Vorschlag ist grundsätzlich zuzustimmen. Die
                Kriterien für eine solche Exzellenzoffensive für die
                ostdeutschen Universitäten müssen allerdings die gleichen
                wie die des Bundes sein, aber eben mit der Berücksichtigung
                der Spezifik ostdeutscher Universitäten. Ein Regionalfaktor
                muss die unterschiedlichen Ausgangsbedingungen berücksichtigen,
                Prorektor Neubert hat ja völlig recht, wenn er sagt, die
                Initiative kam für Ostdeutschland 10 Jahre zu früh. 
              Die Landesregierung hat es seinerzeit in der
                  Ministerpräsidentenkonferenz
                versäumt, die Spezifik der ostdeutschen Universitäten
                zu berücksichtigen. So sollte sie wenigstens jetzt die Gelegenheit
                beim Schopfe packen und hier Bewegung in die Dinge zu bringen.
                Dies wäre auch mit der landeseigenen Exzellenzoffensive
                gut zu verbinden. 
              Fakt bleibt jedoch: Das Problem der permanenten
                  Unterfinanzierung der Universitäten und Hochschulen ist auf diesem Wege nicht
                zu lösen, daher wird die Linkspartei.PDS entsprechend ihrem
                100-Tage-Programm nach der Landtagswahl auch alles tun, um die
                Kürzungen im Hochschulbereich in Höhe von 30 Mio. Euro
                rückgängig zu machen." 
              Magdeburg, 5. Februar 2006  
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