|  
                               Nationalpark
                    Harz – Niedersachsen
              ist am Zug 
              Sachsen-Anhalt hat nach der mündlichen Übereinkunft
                zwischen den niedersächsischen und sachsen-anhaltischen
                Ministerpräsidenten und Umweltministern am 05.01.2006 in
                Wernigerode die vereinbarten Abteilungsleiterstellen besetzt.
                Es ist gut, dass so die erste Frau in die Nationalparkleitung
                berufen wurde. 
              Als Leiterin des Bereichs Waldbau im Nationalpark
                  Hochharz hat sie bewiesen, dass sie die Nationalparkphilosophie „Natur
                Natur sein lassen“ mit Augenmaß und Sachverstand
                umgesetzt hat. Es ist eine sehr reizvolle und verantwortungsvolle
                Aufgabe, die bisher differierende Waldbehandlung in beiden Harzer
                Nationalparken in den kommenden zehn bis fünfzehn Jahren
                zu einem standortgerechten, sich immer mehr wieder selbstregulierenden
                Waldbestand zu führen.  
                Das ist eines der anspruchsvollsten und diffizilsten Vereinigungs-
                und Entwicklungsprojekte im vereinigten Nationalpark Harz. 
              Die Kollegen aus Niedersachsen sollten nun endlich
                  wie vereinbart, die Abteilungsleiterstellen 1 und 4 besetzen.
                  Vielleicht ist
                auch in dieser Besetzungsrunde eine Frau dabei. Mit den drei
                Männern und zwei Frauen in der Leitungsspitze wäre
                das durchaus eine Besetzung mit Vorbild-Charakter. 
              Nachdem der holprige Weg dieser Fusion bis zu Ende gegangen
                wurde, muss diese jetzt inhaltlich umgesetzt werden. Das ist
                das Anliegen fast aller Mitarbeiter der neuen Nationalparkverwaltung. 
                Rückwärts gewandte Diskussion, z. B. zur Wahrung alter
                Besitzstände sind kontraproduktiv. In enger Verzahnung mit
                den Menschen in der Region und der Entwicklung des Nationalparks
                Harz sollte man sich auf die Nutzung der neuen Entwicklungspotenziale
                und den Nutzen für alle Harzgäste konzentrieren!  
              Magdeburg, 03. Februar 2006 
              Ulrich Kasten 
                Stellv. Umweltpolitischer Sprecher 
             
             |