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                               Landesprogramm
                    für Demokratie und Toleranz,
              gegen Rechtsextremismus ist überfällig 
              Die Linkspartei.PDS begrüßt, dass nun auch Grünen-Chefin
                Roth fordert, ein Landesprogramm gegen Rechts zu erarbeiten.
                Dazu erklärt die rechtspol. Sprecherin der Fraktion Gudrun
                Tiedge, Mitglied des Kompetenzteams der Linkspartei.PDS zur Landtagswahl: 
              "Die Fraktion der Linkspartei.PDS sieht in einem Landesprogramm
                für Demokratie und Toleranz, gegen Rechtsextremismus - als
                einem Punkt aus ihrem 100-Tage-Programm - eine wichtige Investition
                in die Zukunft des Landes Sachsen-Anhalt. Wir haben diese Forderung
                bereits mehrfach erhoben. 
              So sollte ein neues Landesprogramm gegen Rechtsextremismus
                  die Förderung von Demokratie und Toleranz als gesellschaftliche
                und politische Querschnittsaufgabe ansehen und vor allem folgende
                Eckpunkte umfassen: 
              Weiterführung der Bundesprogramme gegen
                  Rechtsextremismus (Civitas, Entimon, Xenos),  
                Schaffung von mobilen Beratungsteams für Kommunen und kommunale
                Verantwortungsträger,  
                Ausbau bestehender Jugendarbeit und Aufbau professioneller Jugendsozialarbeit,  
                umfassende Opferberatungsangebote,  
                Gewährleistung von Synergieeffekten zwischen Bildungseinrichtungen,
                freien Trägern der Bildungs- und Jugendarbeit und Landesinstitutionen.  
                Die Linkspartei.PDS sieht in einer breit angelegten Aufklärung
                und offensiven Auseinandersetzung mit den Ursachen von rechtsextremistischen
                Straftaten und Gedankengut, mit Hilfe von Toleranz, Solidarität
                und Internationalität den Weg für eine demokratische
                und weltoffene Werteentwicklung geebnet. 
              Es geht uns vor allem darum, Chancen demokratischer
                  Mitgestaltung aufzuzeigen, Alternativen anzubieten und eine
                  solidarische Zivilgesellschaft
                aufzubauen." 
              Magdeburg, 1. Februar 2006 
               
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