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                               Ostdeutschland nicht als Hort des Rechtsextremismus
              stigmatisieren 
              Zur aktuellen Diskussion um Rechtsextremismus
                  in Ostdeutschland erklärt der Fraktionsvorsitzende Wulf
                Gallert: 
              "Die Art der Debatte kann zu einer Stigmatisierung Ostdeutschlands
                führen, die nicht zu rechtfertigen und hinzunehmen ist.
                Das nützt auch niemandem. 
                Allerdings - verständliche Empörung über die Art
                der Debatte darf nicht zu einer Verdrängung des Problems
                des Rechtsextremismus führen, das Gegenteil ist nötig.
                Die Gefahr ist real und gegenwärtig, das verdeutlichen nicht
                nur die jüngsten schlimmen Ereignisse in Pömmelte oder
                die Welle von DVU-Plakaten, die derzeit das Land überrollt.
                Hier muss es ein gemeinsames Agieren aller demokratischen Parteien
                und gesellschaftlichen Kräfte geben. 
              Von besonderer Bedeutung ist die vorbehaltlose
                  Unterstütze
                jener Kräfte und Verbände, die sich ganz praktisch
                um die Opfer kümmern. Hier kann die Politik sehr wohl handeln,
                auch in Sachsen-Anhalt. Die Linkspartei.PDS erneuert ihre Forderung,
                eine finanzielle Knebelung solcher Verbände und Vereine
                durch Mittelstreichung oder Tatenlosigkeit beim Auslaufen wichtiger
                Bundesprogramme nicht zuzulassen." 
              Magdeburg, 28. Januar 2006  
               
               
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