Presseerklärung,
01.01.2006
150. Friedensweg
in die Colbitz Letzlinger Heide -
Teil einer lebendigen Friedenskultur
Anlässlich des 150. Friedensweges der BürgerInitiative „OFFENe
HEIDe“ erklären Matthias Höhn, Landesvorsitzender
der Linkspartei.PDS Sachsen-Anhalt, und Wulf Gallert, Fraktionsvorsitzender
im Landtag: „Die Linkspartei.PDS Sachsen-Anhalt würdigt den monatlichen
Friedensweg als Teil einer lebendigen Friedenskultur in Sachsen-Anhalt
und bestärkt die BürgerInitiative OFFENene HEIDe in
ihrem Wirken.Mit der Botschaft der BürgerInitiative OFFENe HEIDe, auch
im neuen Jahr für eine militärfreie Heide einzustehen,
sich für einen Naturpark Colbitz Letzlinger Heide und für
unbedrohtes Trinkwasser aus der Heide einzusetzen, stimmt der
Landesverband der Linkspartei.PDS überein.
Landesverband und Landtagsfraktion haben sich in der
Vergangenheit für eine militärfreie Heide und das Projekt „Naturpark
Colbitz-Letzlinger Heide“ vielfältig engagiert und
werden dies auch in Zukunft tun.Wie vermeldet, beabsichtigt die
Bundeswehr, mit weiteren zweistelligen Millionenbeträgen das Gefechtsübungszentrum „Heer“ auf
dem Truppenübungsplatz „Altmark“ zu
modernisieren.
Wir lehnen eine solche Steuermittelverschwendung ab.Hunderte
Millionen sind bis 2001 bereits in das Rüstungsprojekt „Gefechtsübungszentrum“ geflossen.
Sie wurden in den Heidesand gesetzt, während für ein
tourismusförderndes Naturparkprojekt Mittel versagt blieben.
Mit 247 für 2006 angekündigten Übungstagen wird
für die Heideanlieger das Üben der Auslandeinsätze
noch stärker spürbar.
Die Linkspartei.PDS lehnt die Strategie des Bundeswehreinsatzes „ohne
geografische Grenzen“ nach wie vor als völkerrechts-
und grundgesetzwidrig ab. Das wird auch im neuen Jahr so bleiben.
Die jüngste Vergangenheit im Irak, in Afghanistan
und in Bosnien zeigt einmal mehr:
Konflikte lassen sich nicht militärisch lösen.“
Magdeburg,
01.01.2006
F.d.R. Joachim Spaeth
Pressesprecher
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