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                 Koalition
                torpediert via Kommunalverfassungsrecht Ehrenamt 
              Zur heutigen
                  Beratung des Innenausschusses des Landtages zum Kommunalverfassungsrecht
                  erklärt der kommunalpol. Sprecher
                der Fraktion Gerald Grünert: 
              "Der Innenausschuss hielt es mehrheitlich für angemessen,
                den Antrag der PDS auf Erhalt der bisherigen Regelungen zu Bürgerinitiativen
                in der Gemeindeordnung mehrheitlich abzulehnen. 
              Weiterhin setzte die Koalition folgendes durch:  
              
                - Ablehnung
                      des Rederechts von fraktionslosen Gemeinderäten
                    in Ausschüssen; 
 
                - Ablehnung
                    des Stimmrechts für sachkundige Einwohner in beratenden
                    Ausschüssen; 
 
                - Ablehnung
                    von Regelungen zur Verfahrensweise zur besseren Berücksichtigung
                      von Ergebnissen von Beiräten im Gemeinderat. 
 
                              
                Gleichstellungsbeauftragte wird es künftig erst ab 25.000
                      Einwohnern geben, die Linkspartei.PDS hatte dagegen beantragt,
                      die alte Grenze von 20.000 beizubehalten.               Landesregierung
                  und Koalition schränken damit die Möglichkeiten
                eines wirkungsvollen ehrenamtlichen Engagements in der Gemeinde
                weiter ein. Die Würdigung des Ehrenamtes in Sonntagsreden
                zu einem bestimmten Tag im Jahr erscheint wohl als ausreichend!" 
            Magdeburg, 16. November 2005   |