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                Linkspartei.PDS 
                begrüßt Gang der ARD nach Karlsruhe 
              Die Linkspartei.PDS 
                begrüßt den Beschluss der ARD, die Entscheidung der 
                Länder zum Rundfunkgebührenstaatsvertrag im vergangenen 
                Jahr einer Klärung durch das Bundesverfassungsgericht zuzuführen. 
              Die Linkspartei.PDS 
                hatte bereits während der Gesetzesberatung zur letzten Gebührenanpassung 
                massive rechtliche Bedenken angemeldet. Diese Bedenken sind nach 
                wie vor nicht ausgeräumt. 
              Die Entscheidung 
                der Ministerpräsidenten und der Landesparlamente 2004, erheblich 
                von der Empfehlung der unabhängigen Kommission zur Ermittlung 
                des Finanzbedarfs abzuweichen, war ein massiver Eingriff in die 
                politische und staatliche Unabhängigkeit der öffentlich-rechtlichen 
                Sender. Dieser Eingriff bedarf einer dringenden und endgültigen 
                Klärung durch das Verfassungsgericht. 
                Die Rundfunkanstalten dürfen nicht an die kurze Leine der 
                Ministerpräsidenten gelegt werden. 
              Es geht nicht 
                einfach um mehr Geld für die Anstalten, es geht der Linkspartei.PDS 
                um eine klare Regelung, die die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen 
                Rundfunks garantiert. 
               
                Magdeburg, 26.10.2005 
              Matthias Höhn 
                Medienpolitischer Sprecher 
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