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                Kabinettsbeschluss 
                zur Forststrukturreform sorgt für Elend auf Dauer! 
                  
              Zu der jetzt 
                vorgelegten Kabinettsentscheidung zur Neustrukturierung der Landesforstverwaltung 
                Sachsen-Anhalt erklärt der Agrarpolitiker der Fraktion Harry 
                Czeke: 
              "Die 
                Entscheidung des Kabinetts lehnen wir ab, weil sie einen sehr 
                großen Vorteil der bisherigen Forststruktur - die Einheitsforstverwaltung 
                 endgültig begräbt. Die neue Struktur der Zergliederung 
                der Aufgabenbereiche in der Forstwirtschaft werden aus unserer 
                Sicht weder positiven Effekte für den Wald noch finanzielle 
                Vorteile für das Land bringen. 
              Ob sich die 
                Mehrkosten dieser Strukturreform auf 3 oder 7 Millionen Euro belaufen 
                werden, ist dabei nicht das Problem. Auf alle Fälle werden 
                es Millionen sein. 
              Die Entscheidung 
                des Kabinetts ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der Privatisierung 
                des Waldes und der Forstwirtschaft und eines radikalen Personalabbaus 
                in diesem Bereich. 
                Was der Forstwirtschaft erhalten bleibt, ist ein Elend auf 
                Dauer, wie die Ministerin im Zusammenhang mit der Gründung 
                eines neuen Landesforstbetriebes in Elend erst kürzlich in 
                der Presse versicherte." 
               
                Magdeburg, 09. September 2005 
               
                 
                 
                 
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