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                Nach staatlicher 
                Enteignung nun der nächste Schritt? 
              Zu Angriffen 
                aus der Union auf die Bodenreform erklärt der Fraktionsvorsitzende 
                Wulf Gallert: 
              "Die 
                neuesten Angriffe der Union gegen die Bodenreform sind juristisch 
                wie politisch völlig unnötig und inakzeptabel, es gibt 
                eine hinreichende Anzahl einschlägiger Urteile wie auch eine 
                breit akzeptierte politische Anerkennung der Bodenreform.  
                Was da scheinheilig als "Wiedergutmachung" daherkommt, 
                ist nicht weniger als der Versuch, die Geschichte zurückrollen 
                zu wollen. Hinzu kommt: Wie soll das alles vor sich gehen? Entweder 
                will die Union die Enteignung von Bodenreformland durchsetzen, 
                oder sie will das aus der Staatskasse finanzieren. Das eine ist 
                politisch, das andere fiskalisch so unverantwortlich wie unrealistisch. 
              Unter Verantwortung 
                von CDU und SPD sind bereits viele Erben von Bodenreformland enteignet 
                worden. Erwartet uns nun der nächste Schritt? 
                Die Linkspartei.PDS wird das nicht hinnehmen, und auch bei einer 
                breite Öffentlichkeit sind so wohl keine Punkte oder gar 
                Wählerstimmen einzufangen." 
               
                Magdeburg, 8. September 2005 
                 
                 
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