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                Kinder und 
                Jugendliche sind die Verlierer von 3 ½ Jahren Schwarz-Gelb 
                in Sachsen-Anhalt 
              Zu der Feststellung 
                des CDU-Abgeordneten Kurze, Jugend sei Verlierer rot-grüner 
                Politik, bemerkt die kinder- und jugendpol. Sprecherin der Fraktion 
                Eva v. Angern: 
              "Schuld 
                sind die anderen, die CDU natürlich nicht. Es ist schade, 
                dass Herr Kurze mit dem Finger auf andere zeigt, anstatt sich 
                in Selbstkritik zu üben  aber wir haben ja Wahlkampf. 
                 
              Im Koalitionsvertrag 
                von CDU und FDP heißt es, dass die Jugend der wichtigste 
                Zukunftsfaktor ist und die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe 
                weiterentwickelt werden sollen. Das glatte Gegenteil ist eingetreten. 
                Dazu ein paar Vergleichszahlen der Landeshaushalte 2002 und 2004: 
              
                - Kürzungen 
                  bei der Kinderbetreuung mit Einführung des KiFöG ca. 
                  42 Millionen Euro. 
 
                - Die Jugendpauschale 
                  wurde ab 2004 in den kommunalen Finanzausgleich gegeben mit 
                  der Folge des faktischen Wegfalls der Gegenfinanzierung durch 
                  Landkreise und kreisfreie Städte. Einsparungen: 6,4 Millionen 
                  Euro. 
 
                - Ende des 
                  Schuljahres 2002/03 wurde die Schulsozialarbeit abgeschafft. 
                  Einsparungen: 2 Millionen Euro. 
 
                - Weitere 
                  massive Kürzungen bei Jugendsozialarbeit, Kinder- und Jugendschutz, 
                  Zuwendungen an Träger der Jugendhilfe. Einsparungen: 4 
                  Millionen Euro. 
 
                - 7.028 gemeldete 
                  betriebliche Ausbildungsstellen Ende April 2005. Das ist der 
                  niedrigste Stand in Sachsen-Anhalt seit 1992. Zu diesem Zeitpunkt 
                  suchten 24.981 junge Menschen eine Ausbildung (Daten des DGB). 
                  
 
               
               
                Diese Zahlen kann auch Herr Kurze nicht leugnen. Aber manchmal 
                ist die eigene politische Vergangenheit und Gegenwart eben nicht 
                so wichtig, vor allem in Zeiten des Wahlkampfes." 
               
                Magdeburg, 05.09.2005 
                
               
                 
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