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                Koalition 
                blockiert Gebietsreform - Fraktion beantragt Aktuelle Debatte 
                und fordert Positionierung des Ministerpräsidenten 
              Obwohl der 
                Entwurf des Kommunalneugliederungsgesetzes entscheidungsreif ist, 
                wurde er heute von der CDU-FDP-Koalition im Innenausschuss blockiert. 
                Änderungsanträge der Opposition wurden nicht behandelt. 
              Mit dieser 
                Haltung trägt die Koalition die Verantwortung dafür, 
                dass wertvolle Zeit verloren geht. Der Koalitionseinwand, man 
                wolle noch die Landrätin des Landkreises Aschersleben-Staßfurt 
                zu den Ergebnissen des Bürgerentscheids anhören, ist 
                ein Scheinargument. 
              In einer so 
                wichtigen Frage wie der Gebietsreform zeigen sich Koalition und 
                Landesregierung handlungsunfähig, sie erklären de facto 
                ihr eigenes Konzept für nicht umsetzbar. 
              Die Folgen 
                dieses verantwortungslosen Handelns sind noch nicht absehbar - 
                es wird interessant sein, wie Koalition und Landesregierung die 
                Gebietsreform weiterführen wollen. Aber vielleicht wird ja 
                die Situation nach der Bundestagswahl überschaubarer. 
              Die Fraktion 
                beantragt für die nächste Landtagssitzung zu diesem 
                Thema eine Aktuelle Debatte und fordert den Ministerpräsidenten 
                auf, seine Position zur Gebietsreform darzulegen. 
               
                Magdeburg, 31. August 2005 
              Dr. Helga 
                Paschke 
                Sprecherin für Verwaltungsmodernisierung 
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