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                Wulf Gallert informiert vor Ort über Positionen zur Gebietsreform 
                und zur künftigen regionalen Entwicklung  
              Der Fraktionsvorsitzende 
                und Spitzenkandidat der Partei zur Landtagswahl 2006 Wulf Gallert 
                besucht derzeit Landkreise und Städte des Landes, um mit 
                Landräten, Bürgermeistern und weiteren regionalen Verantwortlichen 
                über Konsequenzen aus den Plänen der Landesregierung 
                zur Gebietsreform und zur künftigen regionalen Entwicklung 
                zu sprechen. 
                Ausgangspunkt war das Interesse an solchen Gesprächen aus 
                den Regionen selbst. 
              Insbesondere 
                die künftige Entwicklung der Mittelzentren, die mit den halbherzigen 
                Plänen der Landesregierung in eine völlig unnötige 
                Konkurrenzsituation hinsichtlich des künftigen Kreissitzes 
                getrieben wurden, ist aus Sicht der Fraktion von wesentlicher 
                Bedeutung für die künftige Landesentwicklung. 
              Die Fraktion 
                sieht als Entwicklungschance für die Mittelzentren Partnerschaften 
                in lokalen Städtenetzwerken. Gerade das aber, so Gallert, 
                wird durch die Pläne der Landesregierung, nach denen künftigen 
                Kreissitzen die Funktion eines Versorgungszentrums zukommen soll, 
                massiv behindert. Die Fraktion wird sich diesem Ansinnen im Landtag 
                widersetzen, ebenso wird sie einen Antrag einbringen, der einen 
                finanziellen Verlustausgleich für die Städte vorsieht, 
                die den Kreissitz verlieren sollen. 
              Wulf Gallert 
                dazu: "Es geht uns vor allem darum, dass Mittelzentren nicht 
                schlechthin im Landesentwicklungsplan als solche ausgewiesen werden, 
                sonder die reale Chance haben, ihre Funktion als Mittelzentrum 
                auch ausfüllen zu können. Dazu muss die Landespolitik 
                aber die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen." 
              Die Fraktion 
                wird sehr aufmerksam verfolgen, wie Landesregierung und Koalition 
                mit dem Ergebnis des anstehenden Bürgerentscheid im Landkreis 
                Aschersleben-Staßfurt umgehen werden. Das Ergebnis sollte 
                die ihm gebührende Beachtung finden. 
              Erste Gespräche 
                haben bereits in Sangerhausen und Eisleben stattgefunden, bislang 
                geplant sind unter anderem Besuche in Aschersleben-Staßfurt, 
                in der außerordentlich problematischen Region Anhalt (Wittenberg 
                und Bitterfeld eingeschlossen) sowie in Naumburg und Weißenfels. 
               
                Magdeburg, 25. August 2005 
              Dr. Thomas 
                Drzisga 
                Pressesprecher 
                 
                 
                 
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