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                Rechenmodell des Innministers bei Privatisierungen in der Landespolizei 
                ist Milchmädchenrechnung  
              Die Fraktion 
                der Linkspartei.PDS empfindet das Rechenmodell des Innenministers 
                bei Privatisierungen in der Landespolizei als Milchmädchenrechnung. 
                 
                Der Innenminister hat darauf verwiesen, dass durch die Privatisierung 
                in Form von Stellenabbau künftig 2,46 Mio. Euro eingespart 
                werden können. Der Innenminister verschweigt allerdings, 
                dass durch das Einkaufen von Leistungen bei privaten Anbietern 
                auf der Sachkostenseite die Ausgaben deutlich steigen.  
              Die Fraktion 
                zweifelt an, dass unter dem Strich durch Privatisierungen Kosten 
                für das Land eingespart werden. Die Praxis in anderen Ländern 
                zeigt, dass das letztlich nicht der Fall ist.  
              Zudem sind 
                Privatisierung in der Polizei aus Sicherheitsgründen mehr 
                als zweifelhaft. Die Fraktion fordert die Landesregierung auf, 
                ihren Privatisierungskurs bei der Polizei zu überdenken und 
                bis zum Zeitpunkt einer genauen Kosten-Nutzen-Rechnung unter Einbeziehung 
                sicherheitsrelevanter Aspekte zu stoppen.  
               
                Magdeburg, den 23. August 2005  
              Matthias Gärtner 
                Innenpolitischer Sprecher 
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