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               Welt-Umwelttag 
                2005: PDS-Umweltkonferenz in Bitterfeld fordert von Landes- und 
                Kommunalpolitik den Übergang zu einer flächensparenden 
                Landesentwicklung  
              Anlässlich 
                des Welt-Umwelttages, der 2005 unter dem Motto Globalisierung 
                ökologisch gerecht gestalten steht, hat die PDS Sachsen-Anhalt 
                zu einem Workshop nach Bitterfeld eingeladen. Unter dem Motto 
                Weniger ist mehr! Flächenverbrauch in Sachsen-Anhalt 
                sollen angesichts des andauernden Bevölkerungsrückganges 
                mögliche Maßnahmen und Instrumente einer Steuerung 
                der Verkehrs- und Siedlungsflächennutzung und deren Wirksamkeit 
                erörtert und notwendige Forderungen an Landes- und Kommunalpolitik 
                abgeleitet werden. (s. auch http://www.pdslsa-lt.de/HTML/umwelttag-druck.pdf) 
              Impulse dafür 
                sollen die Vorstellung des Brachflächenmanagements der Stadt 
                Leipzig, des Aktionsprogramms Flächenrecycling des Naturschutzbundes 
                (NABU) und ein Erfahrungsbericht der Bitterfelder Gastgeber bei 
                der Sanierung und Nachnutzung von Industrie- und Bergbauflächen 
                setzen.  
              Der Landrat 
                des Landkreises Bitterfeld, Herr Uwe Schulze (CDU), hat für 
                die Eröffnung sein Kommen und ein Grußwort angekündigt. 
                 
              Der Bogen 
                zum Motto des Welt-Umwelttages ist nach Auffassung des umweltpolitischen 
                Sprecher der PDS-Landtagsfraktion, Dr. Uwe-Volkmar Köck, 
                leicht zu spannen:  
              Nur 
                weil wir Dank einer hohen Produktivität, der landwirtschaftlichen 
                Gunstlage (z.B. hohe Bodenqualitäten) und der Möglichkeit 
                des Einsatzes kostengünstig importierter hochwertiger Soja-Futtermittel 
                im Gegensatz zu den Hungerregionen dieser Erde über eine 
                stabile Ernährungsgrundlage verfügen und die Landwirtschaft 
                nur etwa 2,5 % zur Bruttowertschöpfung beträgt, können 
                wir uns trotz eines deutlichen Bevölkerungsrückganges 
                den Luxuskonsum von pro Tag 5  8 ha zumeist besten Ackerlandes 
                für Siedlungserweiterungen und Verkehrsbauten überhaupt 
                noch leisten.  
               
                Magdeburg, 2. Juni 2005 
               
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