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               Kleinstaaterei 
                in Sachsen-Anhalt bis zur nächsten Reform zementiert 
              Zur heutigen 
                Verabschiedung des Kommunalneugliederungs-Grundsätzegesetzes 
                im Ausschuss für Wohnungswesen, Bau und Verkehr erklärt 
                der kommunalpol. Sprecher der Fraktion Gerald Grünert: 
              "Das 
                Kommunalneugliederungs-Grundsätzegesetz wurde durchgepeitscht, 
                ohne auf Bedenken und Einwände auch nur einzugehen. Für 
                das Land ist all dies von Schaden, die nächste Reform ist 
                vorprogrammiert, zukunftsfähige kommunale Strukturen werden 
                mit diesem Gesetz nicht entstehen. 
              Eine vernünftige 
                Regelung der Stadt-Umland-Beziehungen ist nicht in Sicht, Vorschläge 
                zur Bildung von Regionalkreisen oder von Mehrzweckverbänden 
                wurden ohne jede Erörterung vom Tisch gewischt.  
                Vorstellungen hinsichtlich der Neuregelung der Finanzbeziehungen 
                zwischen Land und Kommunen sind nicht erkennbar. 
                Ein moderner, zweistufiger Verwaltungsaufbau im Land ist in weite 
                Ferne gerückt. 
              Mit der Festlegung 
                von maximal 300.000 Einwohnern pro Kreis sind zukunftsfähige 
                Strukturen nicht zu haben, die Kleinstaaterei im Lande wird ein 
                weiteres Mal zementiert. 
              Die PDS wird 
                weiterhin konsequent für die Bildung von Regionalkreisen 
                eintreten, die mit den Planungsregionen korrespondieren. Nur auf 
                diesem Wege sind die offensichtlichen Probleme nachhaltig zu überwinden." 
               
                Magdeburg, 6. April 2005 
                 
               
               
               
               
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